Nach dem Rausch die Ernüchterung – ein weiterer Gipfelsturm an den Rohölbörsen ist vorerst abgeblasen. Spekulanten, die vor einem Monat nur aufgrund von Daten der Finanzmärkte begannen die Preise nach oben zu pushen, stehen nun, nach der letztwöchigen Einigung in Europa und dem beigelegten Verschuldungsstreit in den USA, mit fast leeren Händen da.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Nach dem Rausch die Ernüchterung – ein weiterer Gipfelsturm an den Rohölbörsen ist vorerst abgeblasen. Spekulanten, die vor einem Monat nur aufgrund von Daten der Finanzmärkte begannen die Preise nach oben zu pushen, stehen nun, nach der letztwöchigen Einigung in Europa und dem beigelegten Verschuldungsstreit in den USA, mit fast leeren Händen da. Am 7. Juli schossen die Preise für Nordseeöl (Brent), nur aufgrund von ölmarktfernen Daten um 5 US-Dollar je Barrel nach oben. Dieses Niveau konnten sie bis letzte Woche halten. Dann erfolgte ein erster Einbruch, der sich nun fortsetzt. Derzeit notiert Brent mit 115 Dollar noch immer um rund 2 Dollar über dem Ausgangsniveau vor einem Monat, im Morgenhandel gab es jedoch erneut nach, wie auch das amerikanische Pendant US-Leichtöl (WTI), das aktuell bei knapp 93 Euro je Barrel steht.
Während des ganzen Zeitraumes war die eigentliche Versorgungslage stabil. Weder Hurrikans im Golf von Mexiko noch die Unterbrechung einer britischen Nordseepipeline trugen tatsächlich zu einer Einengung bei. Diese Fakten scheinen sich nun auch bei Anlegern durchzusetzen. Ob diese Einsicht länger anhält, darf bezweifelt werden, da steigende Preise, egal, wie sie zustande kommen, einfachere Profite versprechen. Der komplette Beitrag inklusive einer Prognose für die heutige Entwicklung des Heizölpreises kann hier gelesen werden: http://www.brennstoffspiegel.de/energiemarkt.html?newsid=10573