Die Rohölnotierungen testen weiter ihren Abwärtsspielraum. Bis gestern Nachmittag hielten die Preise für Nordseeöl (Brent) und US-Leichtöl (WTI) ihr Niveau; im späten Handel rutschten sie dann nach unten. Heute Morgen lag die europäische Sorte bei unter 113 Dollar; amerikanisches Öl kostete weniger als 92 Dollar. Und Analysten sehen zusätzliches Abwärtspotenzial.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Die Rohölnotierungen testen weiter ihren Abwärtsspielraum. Bis gestern Nachmittag hielten die Preise für Nordseeöl (Brent) und US-Leichtöl (WTI) ihr Niveau; im späten Handel rutschten sie dann nach unten. Heute Morgen lag die europäische Sorte bei unter 113 Dollar; amerikanisches Öl kostete weniger als 92 Dollar. Und Analysten sehen zusätzliches Abwärtspotenzial.
Derzeit überwiegen an den Märkten klar die preisdrückenden Einflüsse, nachdem die Anleger aufgrund der bis zur letzten Minute ungelösten US-Schuldenkrise offenbar in eine Starre gefallen waren, in deren Konsequenz die Rohstoffbörsen kaum größere Bewegungen verzeichneten. Schlechte US-Konjunkturdaten, volle Läger, eine höhere OPEC-Produktion, zusätzliche Ölmengen durch die Freigabe strategischer Reserven und geringe Risikolust der Anleger wegen der unsicheren Lage in der Euro-Zone: Das sind die Faktoren, die nun wieder in den Fokus rücken. Einzig Lieferverzögerungen für Brent, unter anderem hervorgerufen durch Wartungsarbeiten, begünstigen eine Ausweitung des Preisunterschieds zwischen den Referenzsorten.
Hiesige Heizölverbraucher dürfen sich derweil auf weiter sinkende Bezugskosten einstellen - ob des für die Jahreszeit zu kühlen Wetters wenigstens ein kleiner Trost.
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