Irgendwann setzt sich auch an Orten der Irrationalität – und als solche zeigten sich die Rohstoffbörsen in den vergangenen Monaten – ein Funken Verstand durch. Manchmal braucht es einer Nachhilfe, so gestern durch die einbrechenden Börsenkurse in Europa und Asien, die den Spekulanten an den Warenterminbörsen die Laune verhagelte und Analysten schon vom nächsten Schwarzen Freitag sprechen lassen.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Anleger flüchteten massenhaft aus Rohstoffpapieren, Nordseeöl (Brent) verlor so in nur wenigen Stunden 6 US-Dollar je Barrel, bei US-Leichtöl (WTI) immerhin 4 Dollar. Das befindet sich nun auf dem tiefsten Stand seit Februar. Im Morgenhandel scheinen sich die Kurse zu stabilisieren, doch der Abwärtstrend scheint intakt. Und das hat mehrere Gründe.
Während der Hochpreisphasen im Frühjahr und im Juli mangelte es keineswegs an Öl. Die Konjunktur ließ in Amerika mehr, in Europa weniger zu wünschen übrig. Über allem schwebte zudem die Finanzkrise in beiden Wirtschaftsbereichen, die eine anspringende Konjunktur jederzeit wieder abwürgen und ins Gegenteil verkehren kann. Zu guter Letzt schwächelt auch China ein wenig – die Prognosen weisen also eindeutig nach unten.
Diesen Artikel und zahlreiche weitere Informationen zum Energiemarkt finden Sie auf dem Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau unter http://www.brennstoffspiegel.de/energiemarkt.html?newsid=10592&title=Schwarze-Freitags-Angst+rei%DFt+Roh%F6l+in+die+Tiefe%2C+Heiz%F6l+deutlich+g%FCnstiger
Im monatlich erscheinenden Newsletter „Energie&Mittelstand“ finden Sie weitere Informationen rund um den Energiemarkt. Zum kostenfreien Abo geht es hier: http://www.brennstoffspiegel.de/newsletter.html