(ots) - Das Internet macht es möglich: Frisch
gegründete Unternehmen werden quasi über Nacht zu Börsenlieblingen
mit milliardenschweren Bewertungen. Google, Facebook und Co. sind
weltweite Marken, die jeder kennt, der Berliner
Social-Game-Entwickler wooga liegt nach nur zwei Jahren im Geschäft
an der Weltspitze gleich hinter dem Marktführer Zynga. Die Hauptstadt
gilt als Start-up-Mekka und Silicon Valley Europas. Aber was braucht
man eigentlich heute, um ein Unternehmen zu gründen? Beim
Internationalen Medienkongress (5. bis 6. September, ICC Berlin) geht
es in verschiedenen Runden um Start-ups, Visionen und darum, wie man
sie finanziert.
The Next Big Thing? Neue Märkte, neue Geschäftsmodelle und neues
Kapital
Eine der großen Erfolgsgeschichten der jüngsten Zeit ist die
Rabatt-Plattform Groupon, 2008 in den USA gestartet und inzwischen
auch diesseits des Atlantiks überaus erfolgreich. Europa-Chef Dr.
Daniel P. Glasner identifiziert in seiner Keynote die Meilensteine
auf dem Weg zum Start-up des Jahres. David Rowan, Chefredakteur der
UK-Ausgabe des legendären Wired Magazine, verrät als Beobachter der
Szene die Businessregeln, die ein Medienunternehmer heute verstehen
und beherrschen muss. Im Anschluss analysieren erfolgreiche Gründer
und Investoren mit beiden Keynotern, was potenzielle Geschäftsfelder
für erfolgreiche Neugründungen sind, was für ein Marktumfeld man
braucht und auf welche Rahmenbedingungen es ankommt. Dr. Stefan
Glänzer, Passion Capital, UK, hat bereits Erfolgsmodelle wie lastFM
auf die Beine gestellt. Jan Miczaika kommt von wooga. Michael
Westhoven ist Senior Advisor beim Europäischen Investmenthaus
Leonardo & Co. Ebenfalls auf dem Podium sitzt Oliver Beste vom
Berliner Kapitalgeber FoundersLink.
Social Business Innovation 2.0
Design Thinking und Social Business Design sind nach Auffassung
der Visionäre der sogenannten Business Model Generation wichtige
Erfolgsfaktoren im digitalen Zeitalter. In Kooperation mit der
Blogger-Konferenz re:publica präsentiert der Kongress Vordenker wie
Dr. Paul Pangaro von der School of Visual Arts Designing for
Conversation in New York und Lars Hinrichs, Europäischer
Technologie-Unternehmer, der mit seinem Unternehmen HackFWD
vielversprechende Ideen unterstützt.
Venture Lounge Berlin
In der Venture Lounge kommen auf Einladung Investoren, Unternehmer
und Berater zusammen. Acht im Vorfeld ausgewählte Unternehmer haben
die Möglichkeit, den anwesenden Investoren ihren Business Case
vorzustellen und Einzelgespräche zu führen. Keynoter ist
Spreadshirt-Gründer Lukasz Gadowski, Berliner Internet Entrepreneur
und Investor. Die Venture Lounge findet statt in Kooperation mit
media.net berlinbrandenburg, CatCap und Neuhaus Partners.
Digitale Avantgarde
Auch in der Kongress-Sektion Screenings & Präsentationen stellen
zahlreiche junge Entwickler und Unternehmer neue Inhalte, innovative
Geschäftsmodelle und Cutting Edge-Technologien vor. U.a. präsentiert
Federico Dini, Gründer vom Berliner Unternehmen doodem, sein neues
Transmedia-Projekt "Groupa"; Philipp Eibach zeigt mit wahwah.fm eine
App, die ein Smartphone in einen Radiosender verwandelt; Jim
Louderback kommt vom Internet TV-Netzwerk Revision3 in San Francisco;
Gerrit Schumann ist CEO des Kölner Musikdienstes simfy; Ekow Yanka
hat das Potsdamer Unternehmens castaclip gegründet, das hochwertigen
Video-Content und affine Reichweiten zusammenbringt. Weitere
Referenten unter www.medienwoche.de.
Um den Nachwuchs zu fördern, bietet der Internationale
Medienkongress in diesem Jahr für alle Preiskategorien den deutlich
vergünstigten "Young Professionals"-Tarif an: Der Besuch beider
Kongressestage (5. und 6. September) kostet damit 40 Euro, ein
Tagesticket 20 Euro.
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Sigrid Herrenbrück
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