Abgesehen von dem Wissen um die langfristige Endlichkeit des Öls ist es nicht viel, was für das derzeit hohe Niveau der Notierungen spricht. So kostete Nordseeöl (Brent) im Frühhandel 110 Dollar; US-Leichtöl (WTI) 87 Dollar – angesichts der weltweit durchwachsenen Wirtschaftsdaten und stetig nach unten korrigierter Wachstumsprognosen ein zu mächtiger Wert.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Abgesehen von dem Wissen um die langfristige Endlichkeit des Öls ist es nicht viel, was für das derzeit hohe Niveau der Notierungen spricht. So kostete Nordseeöl (Brent) im Frühhandel 110 Dollar; US-Leichtöl (WTI) 87 Dollar – angesichts der weltweit durchwachsenen Wirtschaftsdaten und stetig nach unten korrigierter Wachstumsprognosen ein zu mächtiger Wert.
Zumindest einen kleinen Dämpfer bekamen die Finanzanleger gestern in Form der US-Bestandsdaten der Energiebehörde DOE. Wer anhand preishebend interpretierter Daten des American Petroleum Institutes vom Vortag mit weiteren Steigerungen gerechnet hatte, wurde enttäuscht. Das DOE wies weit stärkere Zuwächse an Rohöl aus als das API; zudem nahmen Mitteldestillate zu und die Amerikaner verbrauchten weniger Benzin, als angenommen. In der Folge kam es an den Rohstoffbörsen zu einigen Gewinnmitnahmen, wobei die Preise in etwa auf das Tagesausgangsniveau zurücksanken.
Für den hiesigen Heizölpreis dürften die Vorgaben in eine Pattsituation münden. Mit großen Preisveränderungen ist nicht zu rechnen.
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