Heilbad Heiligenstadt, den 25.08.2011 – Mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft im Jahr 1968 verbanden die damaligen Akteure, neben der Sicherung des Friedens, vor allem einen florierenden, unproblematischen und leistungsfähigen Binnenmarkt. Bis heute haben die politischen Organe der EU im Zuge von gemeinsamen Regelungen, Bestimmungen und einer allgemeinen Harmonisierung viele Voraussetzungen für den Handel zwischen den mittlerweile 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union geschaffen.
(firmenpresse) - Heilbad Heiligenstadt, den 25.08.2011 – Mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft im Jahr 1968 verbanden die damaligen Akteure, neben der Sicherung des Friedens, vor allem einen florierenden, unproblematischen und leistungsfähigen Binnenmarkt. Bis heute haben die politischen Organe der EU im Zuge von gemeinsamen Regelungen, Bestimmungen und einer allgemeinen Harmonisierung viele Voraussetzungen für den Handel zwischen den mittlerweile 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union geschaffen. Zollschranken, Einfuhrsteuern und andere Barrieren wurden hierzu konsequent abgeschafft und durch leichter verständliche und marktgerechte Mechanismen ersetzt, die den Marktteilnehmern in den Staaten Europas einen vereinfachten Zugang zu dem großen, gemeinschaftlichen Markt verschaffen sollen.
Trotz der weit fortgeschrittenen Harmonisierung herrscht allerdings vor allem unter den Online-Händler noch viel Zurückhaltung, was den internationalen Einkauf und Verkauf ihrer Waren und Produkte innerhalb der EU angeht. Eine Studie der EU Kommission untersuchte die diesbezüglichen Gewohnheiten europäischer Online-Händler im Jahre 2009 und stellte dabei fest, dass mehr als 60 Prozent der Verkäufer nicht bereit waren, ihre Produkte auch ins Ausland zu versenden. Obwohl gerade die Gruppe der im Internet aktiven Händler in der Regel besonders empfänglich auf neue Märkte, Techniken und Strategien reagiert, herrschen in Bezug auf den EU Binnenhandel Barrieren, Hürden und Problemstellungen vor. Einige hiervon basieren lediglich auf verkehrten oder veralteten Vorstellungen in den Köpfen der Marktteilnehmer. Andere wiederum bedingen markt- und praxisgerechte Lösungen, die von den Händlern nur sehr zögerlich umgesetzt werden.
In den insgesamt 27 EU Mitgliedstaaten leben heute mehr als 500 Millionen Menschen. Im Vergleich zu der Bevölkerung der BRD bedeutet dies mehr als eine Versechsfachung der potenziellen Käuferschaft im Online-Handel, wenn sich die jeweiligen Händler für eine Internationalisierung ihres Unternehmens entscheiden. Immer mehr Verbraucher sind zudem bereit, ihre Einkäufe sowohl per Internet als auch im Ausland zu tätigen. Für den deutschen Markt prognostiziert der Bundesverband des Deutschen Versandhandels für das Jahr 2011 erstmalig einen Jahresumsatz von mehr als 20 Milliarden bezogen auf den Online-Handel. Verglichen mit anderen Distanzkäufen wird der Handel per Internet in diesem Jahr erstmals einen Anteil von 66 Prozent oder mehr erreichen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach den Gründen für die große Zurückhaltung des Online-Handels in Bezug auf den Einkauf und Verkauf von Produkten in ganz Europa umso dringender.
Als hauptsächliche Barriere vor dem Anschluss an die Märkte Europas gelten vor allem sprachliche und kulturelle Hürden. Die Händler sind verunsichert darüber, wie sie mit Verbrauchern, Geschäftspartnern und Lieferanten im Ausland kommunizieren sollen und bleiben dadurch in vielen Fällen bei einer Produktbeschaffung und einem Verkauf innerhalb des eigenen Landes. Auch rechtliche und steuerrechtliche Unsicherheiten sorgen für Zurückhaltung. Viele Online-Händler gehen davon aus, dass der Europäische Außenhandel für sie und ihr Unternehmen mit Risiken und Unwägbarkeiten verbunden ist. Eine wichtige Rolle spielen hierbei auch Bedenken im Bezug auf die Kosten und den Aufwand einer international ausgerichteten Versandlogistik. Viele Händler befürchten, dass hohe Transportkosten vor allem bei niedrigpreisigen Produkten die ohnehin niedrigen Gewinne aufzehren und befürchten vor allem im Falle von Rücksendungen hohen Kosten ausgesetzt zu sein.
Um vor allem kleine und mittlere Online-Händler dazu zu ermutigen, sich den Herausforderungen des europaweiten Handels zu stellen und die Voraussetzungen für eine aktive Teilnahme an den interessanten Märkten unseres Kontinents zu schaffen hat sich das Online-Magazin INTERNETHANDEL in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 94, 08/2011) umfassend mit dem Thema des Europäischen Außenhandels per Internet beschäftigt. Unter dem Titel „Europaweiter Einkauf und Verkauf: Chancen, Barrieren und Lösungen für Online-Händler“ beschäftigen sich die Redakteure der Publikation mit den Chancen und Vorteilen des internationalen Handels, informieren über die vorherrschenden Hürden und Barrieren für Online-Händler und klären über erprobte und bewährte Lösungen und Strategien auf. Interessierte Händler unter den Lesern erhalten so die Möglichkeit, Schritt für Schritt nachzuvollziehen, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen, um das eigene Unternehmen fit für die Europäischen Märkte zu machen.
Wie in jeder Ausgabe bietet INTERNETHANDEL zusätzlich eine Vielzahl an Informationen rund um den eCommerce und bereitet seine Leser so auf den Wettbewerb mit der Konkurrenz vor. Aktuelle Gerichtsurteile, neue Software und Tools, interessante Interviews mit erfolgreichen Marktteilnehmern und Hinweise auf wichtige Termine von Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen bilden eine anspruchsvolle und praxisgerechte Informationssammlung und leisten eine wertvolle Unterstützung für ambitionierte Online-Händler, die ihren Erfolg im eCommerce gezielt und konsequent steigern wollen.
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