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ALNO AG: ALNO AG veröffentlicht Geschäftszahlen für das erste Halbjahr
2011
31.08.2011 / 19:12
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ALNO AG veröffentlicht Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2011
- Fokus auf Konzernumstrukturierung bestimmt erstes Halbjahr 2011
- ALNO AG geht von Verbesserung des Konzern-EBITDA gegenüber dem Vorjahr
aus
- Sehr gute Auftragslage für das zweite Halbjahr 2011
Pfullendorf, 31. August 2011 - Die ALNO AG, einer der weltgrößten
Hersteller von Einbauküchen, veröffentlicht ihre Geschäftszahlen für das
erste Halbjahr 2011. Trotz der konjunkturellen Erholung konnte ALNO im
Berichtszeitraum noch nicht am Wachstum des Küchenmarktes partizipieren.
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Konzern zeigte sich durch die
parallele Produktion des neuen und alten Wellmann-Sortiments am Standort
Enger belastet. Zum aktuellen Stand sind diese Produktionsprobleme gelöst,
ab September sind keine weiteren Verluste daraus mehr zu erwarten.
'Wir haben im ersten Halbjahr intensiv an der Umsetzung der
Konzernumstrukturierung und der Optimierung unserer Prozesse gearbeitet',
sagte Max Müller, Vorstandsvorsitzender der ALNO AG. 'Aufgrund der
konsequenten Umsetzung unseres Sanierungskonzeptes und der guten
Auftragslage für das zweite Halbjahr mit internationalen Großaufträgen
blicken wir aber optimistisch auf die nächsten Monate und
gehen von einer Verbesserung des Konzern-EBITDA im Geschäftsjahr 2011
gegenüber dem Vorjahr aus.'
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres ging der Konzernumsatz um
4,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 222,7 Mio. Euro zurück (Vorjahr:
233,7 Mio. Euro). Die Inlandserlöse sanken um 3,7 % auf 160,8 Mio. Euro.
Als Resultat der durchgeführten Liquidation von fünf ausländischen
Tochtergesellschaften und deren Umbau zu Vertriebseinheiten im zweiten
Halbjahr 2010 gingen die außerhalb Deutschlands erwirtschafteten Umsätze um
7,3 % auf 61,9 Mio. Euro zurück. Entsprechend reduzierte sich der Anteil
der Auslandserlöse am Gesamtumsatz (Exportquote) von 28,6 % auf 27,8 %. Der
Materialaufwand stieg aufgrund deutlicher Preiserhöhungen auf der
Lieferantenseite trotz gesunkener Umsatzerlöse von 135,1 Mio. Euro auf
140,7 Mio. Euro. In der Folge hat sich die Materialaufwandsquote um fünf
Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresniveau verschlechtert, da diese
Preiserhöhungen nichtüber Steigerungen der Verkaufspreise kompensiert
werden konnten. Hinzu kamen erhöhte Transportaufwendungen in Folge der
gestiegenen Mineralölpreise. In der Summe sank das Konzern-EBITDA von 7,5
Mio. Euro im Vorjahr auf -8,5 Mio. Euro. Das EBIT reduzierte sich von 1,5
Mio. Euro auf -15,4 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug -0,95 Euro nach
-0,15 Euro im Vorjahr.
Beginnend ab Mai 2011 bis heute konnten im Konzern bereits zahlreiche
Probleme gelöst werden. Neben der genannten Normalisierung der Produktion
am Standort Enger sind hier beispielhaft die Optimierung der Ablaufprozesse
und der internen Logistik zu nennen sowie die Verbesserung der personellen
Führungsstruktur. Der aktuelle Auftragseingang für die kommenden Monate
liegt zudem deutlichüber den Werten des Vorjahres. Hervorzuheben sind vor
allem neu akquirierte Aufträge aus der Türkei und aus China. Nach Ende des
Berichtszeitraums, konnte ALNO die Umsatzerlöse allein im Juli 2011 um rund
5,5 Mio. EUR gegenüber dem Monat Juli 2010 steigern. Damit wurde der
Umsatzrückgang der ersten sechs Monate in Höhe von 11,0 Mio. Euro gegenüber
dem Vorjahr bereits in einem Monat etwa zur Hälfte kompensiert. Für das
zweite Halbjahr rechnet der Vorstand damit, den zwischenzeitlichen
Umsatzrückgang weitestgehend aufzuholen. ALNO hält daher an seiner im
Rahmen des Jahresabschlusses aufgestellten Prognose fest, das
Konzern-EBITDA im Gesamtjahr gegenüber dem für 2010 ausgewiesenen Wert von
rund 1,0 Mio. Euro verbessern zu können. Zudem wird sich die signifikante
bilanzielle Entlastung und Verbesserung des Eigenkapitals aus der
Sanierungsvereinbarung II vom 9. Februar 2011 im zweiten Halbjahr 2011
entfalten.
Durch personelle Verstärkung sowie weitere Maßnahmen im zweiten Halbjahr
2011 erwartet ALNO für das Exportgeschäft 2012 eine wesentliche Steigerung
der Auslandserlöse.Über die ALNO AG:
Die ALNO AG zählt zu den führenden Küchenherstellern Deutschlands. An vier
nationalen Produktionsstandorten sowie einem in Dubai bedient ALNO den
deutschen wie internationalen Markt mit einem Küchenvollsortiment. Zum ALNO
Konzern gehören neben der Kernmarke ALNO auch WELLMANN (klassisch-modern),
IMPULS (minimalistisch) und PINO (Einstiegspreis-Segment). Die ALNO AG ist
mit zirka 7.000 Vertriebspartnern in mehr als 64 Ländern der Welt aktiv. Im
Geschäftsjahr 2010 erwirtschafteten rund 1.787 Mitarbeiter einen Umsatz von
rund 467,3 Millionen Euro. Der Auslandsanteil am Umsatz betrug 28,4
Prozent.
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