Rohöl gab heute kräftig nach. Miese Konjunkturaussichten vor allem in den USA trüben die Anlegerlaune. Der Heizölpreis wurde davon kaum beeindruckt. Dank eines weiterhin schwächelnden Euros gab es hierzulande nur Mini-Abschläge – das erste Mal seit über einer Woche.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Das Vertrauen in die Konjunktur schwindet. Anleger zogen sich heute aus Rohstofftiteln zurück. Die Notierungen beide Referenzsorten gaben um rund 3 US-Dollar ja Barrel nach. Nordseeöl (Brent) kostet derzeit 111,50 Dollar, US-Leichtöl (WTI) wird für knapp 86 Dollar gehandelt. Damit bewegen sich Brent und WTI wieder exakt auf dem Niveau vom vergangenen Freitag. Die rasanten Preisanstiege zu Beginn der Woche sind somit komplett egalisiert.
Anlegern schwindet zusehends das Vertrauen in die US-Konjunktur. Die aktuellen
Arbeitsmarktdaten gaben ihnen den Rest, um aus den Warenterminkontrakten auszusteigen. Vor allem darin sehen Analysten heute den Abstieg der Ölpreise. Zu Beginn der Woche wird sich an dieser Lage nicht viel ändern, da in den Staaten der Labor Day gefeiert wird.
Europa steht nicht viel besser da. Hier sorgt die Schuldenkrise nach wie vor für Aufregung, weswegen der Euro heute weiter nachgab – gegenüber einem US-Dollar, dem es an sich ja auch nicht gut geht. Die Heizöl-Bezugskosten sanken deswegen, übrigens das erste Mal seit vergangenem Freitag, auf 84,15 Euro, das sind 12 Cent weniger als gestern. Der Preis gilt für die 100-Liter-Partie bei einer Gesamtlieferung von 3.000 Litern bundesdurchschnittlich. Seit Wochenbeginn verteuerte sich Heizöl jedoch, und zwar um 1,63 Euro. Im Wochendurchschnitt ist Heizöl mit 83,55 Euro so teuer wie seit Mitte Juli nicht mehr.
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