Mit den Rohölpreisen geht es weiter bergab. Das sorgte auch hierzulande für einen günstigeren Heizölpreis. Aufgrund der Konjunkturlage fielen die Abschläge jedoch nicht sehr üppig aus, da auch der Euro Federn ließ. Ein Ende dieses bisher moderaten Abwärtstrends ist derzeit nicht abzusehen.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Auch wenn es heute wegen des amerikanischen Feiertages an den Warenterminbörsen ruhig blieb – die Rohölnotierungen gaben trotz geringem Handelsvolumen nochmals nach. US-Leichtöl (WTI) rutschte um gut 1 US-Dollar je Barrel nach unten, Nordseeöl (Brent) ebenso.
Wesentliche Marktdaten fehlten. So nahmen Anleger das, was sie an Informationen hatten. Und das hat sich in den letzten Tagen kaum verändert: Euro-Schulden-Krise, US-Rezession und kaum Aussicht auf Besserung. Das drückte die Aktien – europaweit. Der Deutsche DAX gab dabei um 4,2 Prozent nach und stürzte auf ein neues 2-Jahres-Tief. Und da sich die Ölnotierungen an diesen Kursen orientieren, rauschten sie weiter Richtung Tal. Ein Ende dieses Abwärtstrends scheint nicht in Sicht. Fundamental spricht die gute Versorgungslage diesseits und jenseits des Atlantiks für Preisdruck. „Ein deutlicheres Hoch ist erst Mitte Oktober zu erwarten“, schätzt der Schweizer Ölanalyst Hans R. Walk von WO News ein.
Wie schon vor dem Wochenende gaben die Bezugskosten deswegen weiter nach, und zwar um 51 Cent auf 83,64 Euro. Die Abschläge fielen vor allem wegen des stark schwächelnden Euros so gering aus, der unter die Wechselkursgrenze von 1,41-US-Dollar rutschte. Der Preis gilt für die 100-Liter-Partie bei einer Gesamtlieferung von 3.000 Litern bundesdurchschnittlich. Vom Handel wurde nur sehr verhaltenes Interesse gemeldet.
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