(ots) - Die Sängerin Lena Meyer-Landrut, Siegerin des
Eurovision Song Contest 2010, sieht den Wechsel vom Gymnasium auf die
Gesamtschule als einen positiven Wendepunkt in ihrem Leben. "Vom
Gemeinschaftsgefühl" sei sie begeistert gewesen, sagte sie dem
ZEITmagazin, die Gesamtschule habe sie gerettet. Weil sie nach einer
Krankheit die neunte Klasse nicht wiederholen wollte, ging sie in
ihrer Heimatstadt Hannover vom Gymnasium an die IGS Roderbruch, eine
integrierte Gesamtschule mit hohem Ausländeranteil.
"Der Wechsel hat meinen Charakter und meine Sozialkompetenz
geprägt", sagt die heute 20-Jährige. "Klar, es wurde total viel
gepöbelt. Man sagte nicht: Also ich kaufe mir in der Pause eine
Honigwaffel. Da wurde halt geschrien: Eh, du Spasti, gib mal dein
Brot! Aber dann wurde das Brot geteilt. Es war familiär. Es war
irgendwie alles uncool und deshalb entspannt." Auf dem Gymnasium
dagegen sei es wichtig gewesen, Markenartikel zu tragen und sich zu
schminken.
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