Im Morgenhandel zeigten sich beide Rohölsorten äußerst konstant und verteidigten damit die gestrigen Gewinne. Nordseeöl (Brent) legte dabei um 1,40 US-Dollar je Barrel zu und notiert derzeit knapp unter 113 Dollar. Bei US-Leichtöl (WTI) waren es sogar 3,30 Dollar. Derzeit kostete es etwas mehr als 89 Dollar und hat damit – im Gegensatz zu Brent –seine Verluste von letzter Woche mehr als egalisiert.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Analysten sehen als Grund dafür vor allem einen weiteren Abbau bei den amerikanischen Rohölreserven, der den Förderausfällen im Golf von Mexiko geschuldet ist.
So heißt es wieder: Alles auf Anfang. Denn die Ölnotierungen bewegen sich seit Juni auf dem gleichen Niveau, abgesehen von Ausrutschern im Juli nach oben und im August nach unten. Weder sinkende Finanztitel noch die an sich gute Versorgungslage können die Ölpreise dauerhaft beeinflussen. Auch die Nachfrageschätzung der OPEC, die auf 150.000 Barrel pro Tag weiniger ind diesem Jahr hinausläuft, hat keinerlei Auswirkungen. Ein Grund für den dauerhaften Hochpreis liegt in der tendenziellen Verknappung des Rohstoffes, auch wenn der noch in weiter Zukunft liegt.
Zudem befinden sich immer größere Mengen an Öl in den Händen (oder besser in deren Lägern) von international agierenden Rohstoff-Großhändlern, allen voran die Schweizer Unternehmen Glencore und Vitol sowie die niederländische Gunvor. Die nutzen niedrige Preise wie Mitte August zum Kauf, um bei einem genügend hohem Preisniveau wieder zu verkaufen. Auch da gilt: Alles auf Anfang. Ob das profitable Preis-Plateau schon wieder erreicht ist, darf bezweifelt werden. Für die Heizölpreise in Deutschland dürfte sich wenig ändern. Der Euro erholt sich langsam und könnte die Preissteigerungen ausgleichen.
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