Im Laufe des Tages gerieten die Finanztitel unter Druck und mit Ihnen die Ölpreise. Zum Nachmittag trat jedoch eine Erholung ein, der DAX schlüpfte mühsam ins Plus. Unterm Strich gewann WTI und Brent verlor. Daran orientierte sich auch der Heizölpreis in Deutschland, der das erste Mal seit einer Woche wieder unter 85 Euro fiel.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Gegensätzlich, wenn auch auf geringem Level, zeigten sich heute die Rohöl-Notierungen. Während Nordseeöl (Brent) rund 50 US-Cent je Barrel verlor, legte US-Leichtöl (WTI) um gut 1,30 Dollar zu. Analysten erklären dies mit den erwarteten Reserveabbauten in den USA aufgrund der Förderausfälle im Golf von Mexiko. Das dürfte aber auch die einzig preistreibende Nachricht sein, auf die sich Anleger stützen und deren Bestätigung durch den branchenverband American Petroleum Institute zudem noch aussteht (MESZ). Denn die Versorgungslage in Nordamerika ist alles andere als beengt, die Bestände liegen nach wie vor über dem langjährigen Mittel.
Die Verteidigung dieses hohen Preis-Plateaus stößt bei einigen Analysten auf Unverständnis hinsichtlich seiner Dauerhaftigkeit. In Europa sprechen Finanzkrise und getrübte Konjunkturaussichten gegen einen höheren Ölbedarf, in den USA ist es vor allem letzteres. So senkten auch Internationale Energieagentur und die Organisation erdölexportierender Länder unisono ihre Verbrauchsprognosen für die Zukunft in den letzten beiden Tagen ab. Doch selbst das könnte immer noch zu optimistisch sein. „Wir sind daher skeptisch, dass der Ölpreis angesichts der Verschlechterung des fundamentalen Umfeldes weiterhin Stärke zeigen kann“, bringt es Eugen Weinberg vom Branchendienst Commerzbank Commodity Research auf den Punkt.
Dem Trend von Brent folgten auch die hiesigen Notierungen. Gegenüber dem Wochenbeginn verbilligte sich Heizöl um 31 Cent und kostet nun 84,85 Euro. Erstmals fiel der Preis damit seit einer Woche unter die 85-Euro-Grenze. Dennoch wird vom Handel kaum Interesse vermeldet, da das Niveau potentielle Kunden vom Ordern abhält.
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