PresseKat - Neues Deutschland: Sahra Wagenknecht: Linke will im Bundestag zu EFSF mit Nein stimmen

Neues Deutschland: Sahra Wagenknecht: Linke will im Bundestag zu EFSF mit Nein stimmen

ID: 489431

(ots) - Die Linkspartei hat sich in der Euro-Schuldenkrise
für die Schaffung einer Bank für öffentliche Anleihen ausgesprochen.
Diese könnte angeschlagenen Staaten zu deutlich günstigeren
Konditionen Kredite geben als der Euro-Rettungsfonds EFSF, sagte die
wirtschaftspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag,
Sahra Wagenknecht, in einem Interview mit der Tageszeitung "Neues
Deutschland" (Donnerstagsausgabe). Damit würden "viele Milliarden
gespart, die jetzt für Zinsen und damit für die Profite der Banken
verpulvert werden".

Nur mit einer Direktfinanzierung angeschlagener Staaten über eine
solche Bank für öffentliche Anleihen sei auch ein Schuldenschnitt für
Griechenland sinnvoll, so Wagenknecht. Dann gebe es keine
Ansteckungsgefahren für Länder wie Italien und Spanien.

Die LINKE will bei der Abstimmung im Bundestag über die
Aufstockung des EFSF am Donnerstag mit "Nein" votieren. Dieser
Rettungsschirm werde die Krise allenfalls hinauszögern, aber nicht
lösen, erklärte Wagenknecht. "Er bringt vielmehr Europa und die
europäische Währung in akute Gefahr."



Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721




Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Silberhorn: Keine Zeit für Kompetenzgerangel in der EU Neues Deutschland: Makulatur
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.09.2011 - 16:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 489431
Anzahl Zeichen: 1353

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Außenhandel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neues Deutschland: Sahra Wagenknecht: Linke will im Bundestag zu EFSF mit Nein stimmen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Neues Deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Neues Deutschland: Hunger mit System ...

Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...

Neues Deutschland: Zur Jahrestagung des IWF ...

Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...

Neues Deutschland: Was Deutschland fehlt ...

D ie von der FDP so lautstark propagierte Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...

Alle Meldungen von Neues Deutschland