(ots) - Als europäisches Finanzzentrum litten Frankfurt
und damit sein Hotelmarkt unter der weltweiten Krise. Dank steigender
Inlandsnachfrage konnte jedoch der Rückgang der Auslandsnachfrage gut
kompensiert werden. In 2010 gelang es der Mainmetropole erstmals, die
Grenze von 6 Millionen Übernachtungen zu überschreiten. Die
Hotelkennzahlen des 1. Halbjahrs 2011 spiegeln diese positive
Entwicklung weiter wider. Sowohl die durchschnittliche Belegungsrate
als auch der Zimmerpreis stiegen um 0,3 Prozent bzw. um 1,3 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr. Der RevPar hat sich entsprechend um 1,6
Prozent auf 77,73 Euro verbessert und stellt den Rekordwert unter
deutschen Großstädten. Den größten Anteil am gesamten Frankfurter
Zimmeraufkommen in Kettenhotels stellt Starwood - dicht gefolgt von
Steigenberger und InterContinental.
"Nach starken Einbußen der Frankfurter Luxushotellerie feiert
dieses Segment nun sein Come-back. Dazu trägt nicht nur die
Revitalisierung der wichtigen Auslands-, Geschäfts-, Messe- und
MICE-Nachfrage bei, sondern auch neue Projekte", erläutert Kay
Heimerer, Manager Hospitality bei Deloitte. "Die Eröffnung des
Jumeirah Hotels, des Grand Hyatt und des Sofitel an der Frankfurter
Alten Oper werden für frischen Wind sorgen. Hierfür werden nicht nur
einzelne Hotels, sondern ganze Quartiere vor einem städtebaulichen
Hintergrund realisiert."
Hotelgesellschaft Anteil markengebundener Zimmer
Starwood 13,4%
Steigenberger 12,4%
InterContinental 11,6%
Accor 10,7%
Marriott 4,4%
Rezidor 4,1%
Maritim 3,5%
Lindner 3,4%
NH Hoteles 3,3%
Motel One 3,0%
Quellen: Hotelverzeichnis der Stadt Frankfurt 2010 (Zahlen inkl.
Hotel/Hotel garni ohne Pensionen, Gästehäuser und Gasthöfe),
Deloitte-Recherche
Eine neue Ära bricht an
In der Bankenmetropole ist das Luxushotelangebot im Vergleich zu
manch anderen deutschen Städten übersichtlich. Zu den Luxushotels
zählen das Rocco Forte Villa Kennedy, das Steigenberger Frankfurter
Hof, das The Westin Grand Frankfurt und der Hessische Hof. Dies und
die Bedeutung des Frankfurter Flughafens als eines der weltweit
bedeutendsten Luftfahrtdrehkreuze waren schlagkräftige Argumente, das
erste Jumeirah Hotel auf dem europäischen Festland in Frankfurt
anzusiedeln. Im September 2011 fand mit über einem Jahr Verzögerung
die Eröffnung von 218 Einheiten statt, die nicht nur hinsichtlich der
Zimmergrößen (höchster Suitenanteil in Frankfurt), sondern auch in
puncto Serviceleistungen, Technik und Gastronomie neue Standards
setzen.
Für das Areal der Alten Oper hätte Frankfurt fast einen weiteren
asiatischen Luxusbetreiber, Mandarin Oriental, für sich gewonnen.
Nach einigen Eigentümerwechseln des Grundstücks und unterschiedlichen
Plänen für ein 5-Sterne-Superior-Haus nimmt nun das "Dauerprojekt"
Gestalt an und soll spätestens 2014 als Sofitel mit 135 bis 165
Zimmern eröffnen. Einen vergleichbar langwierigen wie turbulenten
Prozess hat auch das Grundstück an der Rennbahn Niederrad hinter
sich. Statt Meritus soll nun Soluxe Hotel Management aus Peking das
pagodenförmige 5-Sterne-Hotel führen. Nach dem Betreiberwechsel im
Zusammenhang mit dem Einstieg der Muttergesellschaft, China National
Petroleum Corporation, verzögert sich der Bau des Hotels jedoch
weiter.
Ursprünglich für 2012 vorgesehen, wird das Grand Hyatt Frankfurt,
das zweite in Deutschland neben Berlin, voraussichtlich in 2013/2014
eröffnen. Mit 405 Zimmern und Suiten wird es sich in die Riege der
größeren Häuser in der Mainmetropole einreihen. "Mit den Eröffnungen
dieser renommierten Kettenhäuser erwarten wir eine signifikante
Aufwertung des Frankfurter Hotelmarktes, die der Internationalität
seiner Gäste noch besser gerecht wird", so Kay Heimerer. "Diese
hochkarätigen Hotels werden auch die durchschnittlichen Zimmerpreise
beflügeln, hinsichtlich der Auslastung bleibt abzuwarten, wie sie
sich in dem ansonsten bereits dicht besiedelten Hotelmarkt
durchsetzen können."
Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/P3WeZ zum
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Ende
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