(ots) - Das Servicegeschäft als Hauptertragsquelle des
Kfz-Gewerbes weckt inzwischen auch außerhalb der Betriebe starke
Begehrlichkeiten. Davor warnte Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident des
Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und Bundesinnungsmeister,
auf der Bundestagung des ZDK heute in Düsseldorf. So sei die Branche
durch die Pläne des ADAC aufgeschreckt worden, eine eigene
Werkstattkette zu etablieren. Darüber hinaus habe eine große
Prüforganisation verlauten lassen, als Dienstleister für
Flottenbetreiber die professionelle Aufbereitung und Beseitigung von
Kleinschäden an Leasing-Rückläufern zu übernehmen. Dies sei eindeutig
die Kernaufgabe von Kfz-Meisterbetrieben. Und schließlich werde ein
Internet-Portal schon bald die Möglichkeit eröffnen, dass Autofahrer
die Inspektionskosten ihres Fahrzeugs abfragen und automatische
Angebote verschiedener Werkstätten erhalten, nach Preisen gestaffelt.
"Wer Werkstattleistungen verschenkt oder zu Ramschpreisen offeriert,
legt die Axt an die wichtigste Ertragssäule des Betriebs", warnte
Hülsdonk in seiner Rede auf der Bundestagung. Die überlebenswichtigen
Erträge aus dem Servicegeschäft dürften keinesfalls aufs Spiel
gesetzt werden. Im Wettbewerb um die Kunden ermunterte Hülsdonk die
Betriebsinhaber, sich auf ihre Stärken zu besinnen. "Wer sein
Geschäft in seiner Region professionell und kundenorientiert
betreibt, der hat auch im härter werdenden Wettbewerb gute Chancen,
dauerhaft und erfolgreich zu bestehen", so Hülsdonk.
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Ulrich Köster, Pressesprecher
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
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