Wie am Morgen prognostiziert, agieren die Anleger an den Märkten derzeit recht verhalten. Die Preise für Nordseeöl (Brent) bewegte sich im Tagesverlauf kaum und lag bei 110 Dollar; auch US-Leichtöl (WTI) trieb bei 88 Dollar in ruhigem Fahrwasser. Der Euro kletterte im Vergleich zum Dollar leicht aufwärts. Das überrascht, brachte der lange erwartete EU-Gipfel am Wochenende keine Resultate.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Wie am Morgen prognostiziert, agieren die Anleger an den Märkten derzeit recht verhalten. Die Preise für Nordseeöl (Brent) bewegte sich im Tagesverlauf kaum und lag bei 110 Dollar; auch US-Leichtöl (WTI) trieb bei 88 Dollar in ruhigem Fahrwasser. Der Euro kletterte im Vergleich zum Dollar leicht aufwärts. Das überrascht, brachte der lange erwartete EU-Gipfel am Wochenende keine Resultate. Die Rohstoff-Analysten der Commerzbank sehen darum hohe Abwärtsrisiken beim Rohölpreis. „Buy the rumor, sell the fact! Dieser einfachen Maxime folgt derzeit offensichtlich der Rohstoffmarkt. So erklärt sich, dass sich die Stimmung trotz der fehlenden hard facts wegen einer ,endgültigen Lösung der Schuldenkrise‘ am Mittwoch weiter verbessert“, hält Dr. Eugen Weinberg fest. Diesen Optimismus teile man nicht, heißt es weiter. Fundamentale Daten gehen in dieser Stimmung offenbar einfach unter. Bis zum Mittwoch dürfte die Situation anhalten, sofern die Anleger nicht doch noch kalte Füße bekommen und auf weitere Gewinnmitnahmen setzen.
Derweil startete auch der Heizölpreis ruhig in die Woche. Der Handel meldete Aufschläge in durchschnittlicher Höhe von 27 Cent auf 88,15 Euro. Damit pendelt sich das Preisniveau nur geringfügig unterhalb des bisherigen Jahreshochs von 88,95 Euro ein. Auch der Jahresdurchschnitt hebt sich leicht auf 82,82 Euro (Bezugsgröße: 3.000 Liter Heizöl EL/100 Liter-Partie).
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