(ots) - Viele Hoteliers locken mit vorweihnachtlichen
Spezialangeboten Gäste in die Elbmetropole. Hamburg zählt aber auch
ganzjährig zu den beliebtesten Städtedestinationen in Deutschland.
Gegenwärtig weist die Stadt 317 touristische Betriebe mit einer
Kapazität von 47.537 Betten auf. Das Bettenangebot wurde in Folge
überproportionaler Wachstumsraten auf der Nachfrageseite in den
vergangenen zehn Jahren stark erweitert. 2010 konnte Hamburg die
Ãœbernachtungszahlen erneut um rund sieben Prozent steigern. Die
Hotelkennzahlen des dritten Quartals 2011 bestätigen einen
ungebrochen positiven Trend. Sowohl die Ankünfte als auch die
Ãœbernachtungszahlen stiegen um acht bzw. um sieben Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. Den größten Anteil am gesamten Hamburger
Zimmeraufkommen in Kettenhotels stellt Accor - gefolgt von Motel One
und der InterContinental Hotels Group.
"Hamburg ist eine Vorzeigestadt in Sachen Hotelmarktentwicklung:
Ein seit mehr als zehn Jahren überdurchschnittliches Wachstum an
Übernachtungen und trotz kontinuierlichen Kapazitätsausbaus eine
glänzende Zimmerauslastung", erläutert Kay Heimerer, Manager
Hospitality bei Deloitte. "Das erklärte Ziel, sich bis 2015 in die
Top 10 der europäischen Städtedestinationen gemessen an den
Übernachtungen einzureihen, ist in greifbarer Nähe. Besonders die
internationale Nachfrage könnte aber noch gesteigert werden, denn nur
21 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland."
Hotelgesellschaft Anteil markengebundener Zimmer
Accor 18,5%
Motel One 9,9%
InterContinental Hotels Group 8,9%
Rezidor 6,7%
Steigenberger 5,3%
Novum 4,2%
NH Hoteles 4,6%
Marriott 4,5%
Best Western 4,0%
Starwood 2,0%
Quellen: Hotelverzeichnis der Stadt Hamburg 2010 (Zahlen inkl.
Hotel/Hotel garni ohne Pensionen, Gästehäuser und Gasthöfe),
Deloitte-Recherche
Ein ungebrochener Run auf die Elbmetropole
Das Hotelangebot wird sich bis 2014 voraussichtlich um 18 Häuser
mit rund 3.500 Zimmern erweitern. Insbesondere das 2- und das
4-Sterne-Segment werden ausgebaut. Gleich mehrere Projekte werden in
der HafenCity realisiert, darunter das Westin Elbphilharmonie mit 244
Zimmern und das Stadthaushotel Hafencity Hamburg mit 90 Zimmern,
beide mit geplanter Eröffnung im Jahr 2013. Mit dem Hotelprojekt im
Hamburger Heinrich-Hertz-Turm könnte ein innovatives
Beherbergungskonzept entstehen, das aber aus baubehördlicher Sicht
noch umstritten ist. Im Jahr 2011 gab es zwei größere
Hoteltransaktionen: Ein Hamburger NH Hotel ging auf Basis eines
Sale-and-lease-back an die Invesco und die GBI verkaufte das
Citadines Aparthotel Hamburg im Projektstadium an Ascott Limited.
Gegenwärtig steht noch das Hotel Vier Jahreszeiten zum Verkauf.
Eine als Kulturförderung bezeichnete Bettensteuer soll ab Juli
2012 auch in Hamburg erhoben werden: Fünf Prozent des
Beherbergungserlöses von Privatreisenden zur Förderung von Kultur und
Tourismus. Auswirkungen auf die Nachfrage und die
Performance-Kennzahlen der Hoteliers bleiben abzuwarten. Eine
ähnliche Steuer gibt es bereits in mehreren deutschen Städten.
Besucher sollen auf diese Weise an den Kosten für kulturelle und
touristische Angebote beteiligt werden.
Tourismus ist ein wichtiger Impulsgeber für die Wirtschaft der
Hansestadt. Allein 111 Millionen Tagesgäste jährlich werden u.a.
durch das vielfältige Shoppingangebot angelockt. Die Stadt wartet mit
einer Vielzahl touristischer Nachfragegeneratoren auf: historische
und kulturelle Sehenswürdigkeiten wie der Hamburger Fischmarkt, die
Reeperbahn auf Sankt Pauli, Musicaltheater, der im Sommer 2011
eröffnete Kreuzfahrtterminal und der jährliche Hafengeburtstag. Ein
Besucher bleibt im Schnitt 1,9 Tage in Hamburg. Hochsaison herrscht
von Mai bis Oktober. Im Wochenverlauf sorgt ein ausgeglichener
Gästemix aus Geschäfts- und Freizeitreisenden für eine relativ
stabile Auslastung.
"Hamburg ist nach wie vor bei Projektentwicklern und Investoren
äußerst beliebt", betont Kay Heimerer. "Internationale Ketten wie
Generator, Barceló und Scandic, die in Deutschland bislang kaum
verbreitet sind, planen eine Ansiedlung in Hamburg. Sie werden zu
einer stärker ausgeprägten Diversifizierung und Internationalisierung
des Hamburger Hotelmarktes beitragen."
Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/f0FLX zum
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