(ots) - Während auf dem UN-Klimagipfel in Durban um eine
stärkere Reduktion von Treibhausgasen gerungen wird, sind die meisten
Deutschen vom Klimawandel wenig beeindruckt. Zwei Drittel von ihnen
(66 Prozent) erklärten in einer Umfrage für das Hamburger Magazin
stern, sie würden heute nicht mehr für den Klimaschutz tun als
früher. Lediglich ein Drittel (34 Prozent) der Bürger gab an, jetzt
stärker auf den persönlichen Kohlendioxidabdruck zu achten. Die
Klimabewussten erklärten, sie würden vor allem im Haushalt Energie
sparen (91 Prozent von ihnen), Energiesparprodukte kaufen (77
Prozent), weniger heizen (66 Prozent) und das Auto öfter stehen
lassen (62 Prozent).
Nicht groß ist auch die Angst der Deutschen vor einer
Klimakatastrophe. Nur 31 Prozent fürchten sich vor dramatischen
Folgen für Umwelt und Natur, überdurchschnittlich oft Frauen (36
Prozent).
Dennoch sehen die Deutschen die Entwicklung einhellig
pessimistisch: 84 Prozent glauben laut der stern-Umfrage nicht, dass
es den Regierungen weltweit gelingen wird, den Klimawandel zu
stoppen.
Datenbasis: 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 1. und
2. Dezember 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
Institut: Forsa. Auftraggeber: stern. Die Vorabmeldung ist nur mit
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