(ots) - Die schwarz-gelbe Koalition startet in der
Wählergunst ohne eigene Mehrheit ins neue Jahr. Im
stern-RTL-Wahltrend erreicht die Union wie in der Vorwoche 35
Prozent, die FDP bleibt mit 3 Prozent weiter unter der
Fünf-Prozent-Hürde. Vor allem wegen der Schwäche der Liberalen liegen
Union und FDP damit rund 10 Punkte unter ihrem Wahlergebnis von 2009,
als sie zusammen 48,4 Prozent erzielten.
Die SPD kommt zum Jahresauftakt auf 27 Prozent, einen Punkt
weniger als in der Woche zuvor. Die Grünen erzielen erneut 14
Prozent, die Linke verharrt bei 8 Prozent. Die Piratenpartei gewinnt
einen Punkt und wäre mit 8 Prozent im nächsten Bundestag vertreten.
Auf "sonstige Parteien" entfallen 5 Prozent der Stimmen.
Mit zusammen 41 Prozent haben SPD und Grüne einen Vorsprung von 3
Punkten vor Union und FDP (gemeinsam 38 Prozent). Ohne Hilfe einer
anderen Partei könnten sie damit keine Regierung bilden.
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, er sehe die FDP "zum
ersten Mal in ihrer Existenz gefährdet". In der Vergangenheit hätten
ihr jedes Mal Koalitionswechsel zu schaffen gemacht, weil ein Teil
ihrer Wähler die Wende verweigerte. Doch davon habe sie sich stets
berappelt. Aber 2dass sie so lange wie jetzt unter fünf Prozent
liegt, hatten wir noch nie", erklärte der Forsa-Chef.
Datenbasis: 2003 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 27.
bis 30. Dezember 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend.
Pressekontakt:
stern-Redakteur Matthias Weber
Telefon 040-3703-4409
oder
Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221-4567-4227
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.