Veranstaltung mit Prof. Dr. Kurt Meiers im Bürgerhaus am 14. März 2012 - „Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb – eine pädagogische Herausforderung"
(firmenpresse) - Am Mittwoch, dem 14. März 2012, findet ein Symposium mit dem Thema „Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb – eine pädagogische Herausforderung“ statt. Professor Dr. Meiers wird Eltern, Lehrern und Pädagogen zeigen, dass die Rechtschreibung zwar sehr wichtig ist, aber nicht für den Wert eines Menschen.
Die Beherrschung der Rechtschreibung ermöglicht das schriftliche Fixieren von Gedanken nach den festgelegten Normen. Die Beherrschung der Rechtschreibung verbessert jedoch noch keinen Gedanken. Professor Meiers verdeutlicht in seinem Vortrag, dass die Rechtschreibung nur ein Element des Schreibens ist. Zum Schreiben gehören zum Beispiel auch Gedankenführung, Gliederung und Struktur. Daraus ergeben sich für Kinder sehr vielfältige Lernaufgaben, die gemeistert werden müssen. Eine erfolgreiche Therapierung lese-/rechtschreibschwacher Kinder muss sich daher an den Symptomen orientieren, die bei der Auseinandersetzung mit der Schrift in Erscheinung treten.
„Kinder vollbringen beim Erwerb der Schriftsprache eine großartige Leistung. Wenn es uns gelingt, Kindern die Rechtschreibung je nach ihren geistigen Fähigkeiten zu vermitteln und sie erfolgreich sein zu lassen, dann haben sie das Erlebnis etwas zu sein und etwas zu können“, so Matthias Beck, Leiter des LOS Backnang.
Professor Dr. Meiers, Mitherausgeber der Grundschulzeitschrift „Sache-Wort-Zahl“, ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Schriftspracherwerb und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der LOS.
Um Anmeldung zum Symposium bis zum 7. März 2012 wird gebeten.
Eltern, deren Kinder Probleme im Deutschunterricht haben, können am Samstag, dem 24. März, die Lese-/Rechtschreibleistung ihres Kindes kostenlos testen lassen. Interessierte Eltern können unter der Telefonnummer 07191 3401992 einen Testplatz reservieren.
Die LOS, die Lehrinstitute für Orthographie und Schreibtechnik, widmen sich seit rund 30 Jahren ausschließlich der wissenschaftlich fundierten, pädagogischen Diagnose und Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche. An rund 200 Standorten in Deutschland, Luxemburg und Österreich werden nach dem Prinzip „Fördern durch Fordern“ inzwischen jedes Jahr insgesamt bis zu 20.000 Kinder und Jugendliche erfolgreich betreut. Seit 1995 wird die Förderarbeit von einem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus renommierten Experten aus Wissenschaft und Praxis, begleitet. Unabhängige Forschungseinrichtungen haben jüngst in enger Zusammenarbeit mit dem LOS-Verbund Studien über die Wirksamkeit der pädagogischen Therapie in den LOS durchgeführt. Rund 7 000 Fragebögen wurden von Eltern ausgefüllt. Anonymisierte Testergeb-nisse von mehr als 48 000 Kindern aus den LOS konnten ausgewertet werden. Die Ergebnisse bestätigen den außerordentlich guten Fördererfolg im LOS.
Weitere Informationen unter www.los.de.