(ots) - Die Deloitte-Befragung "M-Commerce in
Deutschland - Freundliche Aussichten für mobiles Einkaufen"
prognostiziert dem Mobile-Commerce-Bereich in Deutschland ein starkes
Wachstum. Nach mauen Jahre sieht die Zukunft hier nun rosiger aus.
Gründe dafür sind unter anderem die hohe Smartphone-Verbreitung, die
Verfügbarkeit leistungsfähiger mobiler Datennetze der dritten und
vierten Generation und neue Applikationen wie Barcode-Scanning,
standortbezogene Alerts oder Mobile Couponing. In den letzten zwölf
Monaten hat sich die Mobile-Shopper-Zahl in Deutschland bei den
Befragten mehr als verdoppelt - von 6 Prozent auf 13 Prozent, wobei
besonders Männer diese Anwendungen nutzen. Mobilfunkanbieter
profitieren von dem resultierenden Datenaufkommen.
"Unsere Ergebnisse zeigen, dass Mobile Shopping langsam den
Massenmarkt erobert. Besonders Smartphones mit hochauflösenden
Displays und anwenderfreundlichen Bedienoberflächen sowie
Applikationen wie Barcode-Scanning unterstützen diese Entwicklung",
erläutert Dr. Andreas Gentner, Partner und TMT Industry Leader EMEA
bei Deloitte.
Silberstreif am Horizont
Die Erwartungen vergangener Jahre hatten sich nicht erfüllt: So
folgten auf die Dotcom-Euphorie Ernüchterung und zurückhaltende
Prognosen für den M-Commerce-Bereich. Die aktuelle Deloitte-Befragung
zeigt nun aber, dass es einen Aufwärtstrend geben wird. Untermauert
wird dies durch die Zahlen der letzten zwölf Monate: In 2011 hatte
sich die Zahl der mobilen Shopper in Deutschland mehr als verdoppelt.
Einen besonders großen Anteil macht die Altersgruppe der 14- bis
28-Jährigen mit 21 Prozent aus. In der Unterscheidung zwischen den
Geschlechtern sind die Männer vorne: 15 Prozent nutzen Mobile
Commerce gegenüber 10 Prozent der Frauen. Befragt wurden über 2.000
Verbraucher in Deutschland zu ihrem Nutzungsverhalten und Interesse
an innovativen Anwendungen.
Faktoren für M-Commerce
Kunden verwenden ihr Mobiltelefon häufig zum Preisvergleich und
für Produktinformationen vor Ort: Im Durchschnitt nutzen 13 Prozent
der Befragten einen Preisvergleich, ebenso hoch ist die Zahl derer,
die Produktbewertungen lesen. Hierfür stehen Smartphone-Applikationen
bereit: Der Barcode-Scanner ist ein beliebtes Tool zum Abfragen von
Produktinformationen wie Preisvergleich, Bewertungen oder
Kalorienangaben - 41 Prozent der Befragten interessiert diese
Applikation.
Standortbezogene Alerts benachrichtigt basierend auf Standortdaten
den Nutzer - was 32 Prozent der Befragten in Anspruch nehmen. Vorteil
ist, dass die Alerts auf die Nutzerpräferenzen ausgerichtet werden.
Sie werden zielgruppenorientiert vor allem bei Angeboten oder
Sonderaktionen eingesetzt.
Ein weiterer Trend ist das Mobile Couponing, hier erhält der Kunde
eine elektronische Rabattmarke auf sein Mobiltelefon, die Einlösung
erfolgt im Geschäft. Händler und Dienstleister setzen den Coupon
vermehrt zur Kundengewinnung im stationären Handel ein. Der
Funktionsumfang der Smartphones begünstigt die Entwicklung, denn
deren GPS erkennt den genauen Standort des Nutzers, sodass Händler
zielgerichtet Coupons versenden können. 48 Prozent der 14- bis
28-Jährigen haben schon ein- oder mehrmals Mobile Couponing genutzt.
Wenig Interesse an Mobile Payment
Im Gegensatz zu den Shopping-Applikationen ist das Kundeninteresse
an mobilen Bezahldiensten bislang noch gering - insbesondere ältere
Kunden sind skeptisch. Insgesamt sind nur 18 Prozent der
Mobilfunknutzer an den Diensten interessiert, denn der Mehrwert von
Mobile Payment ist vielen Nutzern noch unklar.
"Die starken Zuwächse stützen unsere M-Commerce-Prognosen.
Insbesondere junge Konsumenten gehen mit ihrem Smartphone einkaufen -
diese zukunftsträchtigen Applikationen wie Mobile Couponing oder
standortbezogene Alerts, werden den Mobile Commerce-Markt deutlich
ankurbeln", fasst Andreas Gentner zusammen.
Den Report erhalten Sie auf Anfrage.
Ende
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gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
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