(ots) - Die Deloitte-Studie "Planung und
Forecasting" zeigt: Die Instrumente für Planung und Forecasting sind
in vielen Unternehmen nicht ausreichend, um im zunehmend volatilen
Umfeld zuverlässig zu planen und schnell zu prognostizieren. Mehr als
80 Prozent der über 70 befragten deutschen Unternehmen - von Hidden
Champions bis DAX30-Konzernen - sehen Handlungsbedarf in diesem
Bereich. Die hohe organisatorische Belastung bei Planerstellung und
Forecasting sind die Hauptgründe. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf
Strategieanbindung, Top-Down-Orientierung und Szenariobetrachtungen.
"Eine klare Trennung des Zwecks von Planung und Forecasting findet
in vielen Unternehmen noch nicht statt", erläutert Ralf Zaich,
Partner CFO-Services bei Deloitte. "Forecasts werden heute noch oft
zur Revision der Zielsetzung anstatt zur ehrlichen Vorhersage
genutzt."
Volatilität
Szenarien werden bei Planung und Forecasting trotz zunehmender
Volatilität von nicht einmal der Hälfte der Unternehmen betrachtet.
Etwa ein Viertel der Unternehmen ignoriert darüber hinaus interne und
externe Einflussfaktoren im Planungsmodell vollständig.
Stolpersteine bei der Planung
Die Planerstellung stellt eine beträchtliche Belastung für die
gesamte Organisation dar. Ursache sind vor allem Inkonsistenzen,
komplexe Abstimmungsprozesse zwischen den Beteiligten und ein hoher
Detaillierungsgrad der zu planenden Informationen. Rund zwei Drittel
der befragten Finanzexperten sehen demnach Verbesserungsbedarf beim
Planungsprozess, gefolgt von technologischen und inhaltlichen
Optimierungen.
Optimierungspotenzial beim Forecasting
Ein ähnliches Bild das Thema Prognosen: Zu viele beteiligte
Personen und eine zu hohe inhaltliche Detaillierung erschweren bei
den befragten Unternehmen ein effizientes Forecasting. Rolling
Forecasts spiegeln den unternehmensspezifischen Geschäftszyklus
besser wider, dennoch sind diese noch die Ausnahme. Große Bedeutung
hat auch das Erstellen von Ad-hoc-Forecasts. Diese werden allerdings
fast durchweg nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu regulären
Prognosen verwendet.
Gestaltungsprinzipien
Erfolgreiche Unternehmen orientieren sich an Planungs- und
Forecasting-Prinzipien, die bisher von den meisten Firmen nicht
stringent angewendet werden. Dazu gehören die Strategieanbindung,
eine stärkere Top-Down-Orientierung, die Optimierung des Detailgrads,
der Fokus auf das Geschäftsmodell und die Berücksichtigung von
Unsicherheiten.
"Die von vielen Unternehmen angestrebten punktuellen
Verbesserungen führen erfahrungsgemäß nicht zum gewünschten Effekt,
nur die kombinierte Umsetzung dieser Prinzipien führt zu einer
deutlichen Verbesserung von Planung und Forecasting", erläutert Rolf
Epstein, Leiter CFO-Services bei Deloitte.
Die Studie erhalten Sie auf Anfrage.
Ãœber Deloitte
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Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.
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