(ots) - Bereits im Mai 2012 erwartet die
grün-rote Landesregierung in Baden Württemberg die Verabschiedung der
Novelle des Landesplanungsgesetzes und des Windenergieerlasses, mit
dem die Windkraft schneller ausgebaut werden soll. Das Gesetz ist ein
Baustein mit dem die Energiewende in Baden-Württemberg vorangetrieben
werden und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung
auf 38 Prozent bis 2020 gesteigert werden soll. Neben dem Ausbau der
Windkraft setzt die baden-württembergische Landesregierung auf
Sonnenenergie und eine Vernetzung der Regionen und Kommunen sowie die
Modernisierung der Energieinfrastrukturen. Mit Blick auf die
industriepolitische Bedeutung des Landes betont die grün-rote
Regierung, dass die Energiewende am "energiepolitischen Zieldreieck"
zwischen ökologischer und ökonomischer Verträglichkeit sowie der
Versorgungssicherheit ausgerichtet werden muss.
Auf der EUROFORUM-Regional-Konferenz "Baden-Württemberg" (14. Mai
2012, Stuttgart) diskutieren Vertreter aus Politik,
Energiewirtschaft, Industrie sowie Wohnungswirtschaft und Kommunen
über die neuen energie- und klimapolitischen Rahmenbedingungen in
Baden-Württemberg und greifen landesspezifische Herausforderungen
durch die Energiewende auf. Einen Überblick über das
Klimaschutzgesetz, den Windenergieerlass und das Energie-Wärme-Gesetz
gibt Karl Greißing (Ministerium für Umwelt, Klima und
Energiewirtschaft). Er nimmt auch Stellung zur Zukunft des
Energieversorgers Energie Baden-Württemberg (EnBW), an dem das Land
als Hauptaktionär beteiligt ist.
Die Energiewende wirtschaftlich gestalten
EnBW will bis 2020 zwischen acht und zehn Milliarden Euro in
erneuerbare Energien investieren. Wie EnBW die Energiewende
wirtschaftlich gestalten möchte und wie die Rahmenbedingungen für
Investitionen für notwendige konventionelle Kraftwerke aussehen,
erläutert Dr. Dirk Mausbeck (EnBW). Gemeinsam mit Dr. Christoph Helle
(MVV Energie AG), Janine Klein (HeidelbergCement AG), Thomas Bareiß
(CDU/CSU-Bundestagsfraktion) und den energiepolitischen Sprechern der
Landtagsparteien Die GRÃœNEN und SPD sowie der CDU diskutiert Mausbeck
über zentrale energiepolitische Fragen wie den Ausbau der Netze, die
Ziele für den Windkraftausbau und die finanziellen Möglichkeiten von
kommunalen und regionalen Versorgern die Energiewende zu
verwirklichen.
Stadtwerke - aktiv in und für ihre Regionen
Der Trend zu Rekommunalisierung ist ein weiteres Thema der
Regional-Konferenz. Am Beispiel der Stadt Ditzingen zeigt
Oberbürgermeister Michael Makurath die Gründe für eine eigene
Stadtwerke-Gründung auf. Die Geschäftsführer der Stadtwerke
Ulm/Neu-Ulm, der Stadtwerke Villingen-Schwenningen, der Stadtwerke
Bietigheim-Bissingen und der Stadtwerke Heidelberg zeigen, wie sie
die neuen politischen Rahmenbedingungen für sich nutzen wollen.
Andreas Sahl (Landesbank Baden-Württemberg) stellt Finanzierungs- und
Fördermöglichkeiten für den Ausbau regenerativer Energien vor.
Die Auswirkungen der Novelle des EWärmeG für Energieversorger,
Wohnungseigentümer und Mieter ist das Thema einer weiteren
Diskussionsrunde an der unter andern Cord Müller (Stadtwerke Aalen
GmbH) und Ottmar Wernicke (Haus und Grund Württemberg) teilnehmen.
Regionale Energiekonferenzen
EUROFORUM-Regional-Konferenz "Baden-Württemberg" ist die zweite
Veranstaltung, die im Rahmen der Konferenz-Reihe "Regionalen
Energiekonferenzen" durch den Konferenz-Veranstalter EUROFORUM
Deutschland SE durchgeführt wird. In Stuttgart ist die Konferenz ist
Gast bei der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Weitere Veranstaltungen werden in Hamburg und Frankfurt am Main
stattfinden.
Weitere Informationen unter: http://www.euroforum.de/bawue2012
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Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
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