(ots) - Einen "überhitzten Wettbewerb" im
Neuwagengeschäft aufgrund der hohen Zulassungszahlen auf Hersteller
und Händler hat Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbands
Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK), im Autohandel ausgemacht. Anlässlich der
Verleihung des Vertriebs-Awards 2012 in Würzburg wies er darauf hin,
dass die vermeintliche Stärke des gewerblichen Marktes mit mehr als
475 000 Zulassungen im ersten Quartal 2012 "zu einem großen Teil
nicht echt" sei. Denn knapp die Hälfte dieser gewerblichen
Zulassungen von zirka 230 000 Stück seien Zulassungen auf die
Autohersteller und den Autohandel. Daher seien insbesondere kreative
Ideen beim Neu- und Gebrauchtwagenvertrieb gefragt, um gegenüber den
Vorjahreszahlen nicht zu weit zurückzufallen.
"Um im Automobilvertrieb wirklich erfolgreich zu sein, sind gute
externe Rahmenbedingungen - also attraktive Produkte und eine stabile
wirtschaftliche Lage - natürlich sehr nützlich", betonte Rademacher.
Solch ideale Bedingungen habe es in der Vergangenheit jedoch selten
gegeben, und in Zukunft würden sie eher noch seltener sein. "Je
schwieriger die externen Bedingungen sind, desto stimmiger muss die
interne Mannschaftsaufstellung sein", appellierte der ZDK-Präsident
an die Leistungsbereitschaft und Professionalität der Vertriebsteams
in den Autohäusern. Daher gelte es, mit Kreativität, Engagement,
Ãœberzeugungskraft und Vertrauen den Vertriebserfolg zu suchen, wie es
die Träger des Vertriebs Awards 2012 vorgemacht hätten. Seit dem
Jahr 2003 würdigt der Vogel-Verlag, Würzburg, solche besonderen
Leistungen jährlich mit dem Vertriebs-Award. Vergeben wird diese
Auszeichnung für die exzellente Organisation des Pkw-Vertriebs. Eine
Jury bewertet unter anderem Fahrzeugpräsentation, Einsatz des
Verkaufspersonals, Marketing für Neu- und Gebrauchtwagen sowie die
Schnittstellen zum Service.
Pressekontakt:
Ulrich Köster, Pressesprecher
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
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