Studie des Bundesumweltministeriums zeigt, dass Verkäufer wenig über die Nachhaltigkeit ihrer Produkte wissen / Unternehmen kommunizieren nach außen intensiver über Nachhaltigkeitsbemühungen, als gegenüber ihren Mitarbeitern
(firmenpresse) - Hamburg, 19. April 2012 - Verkäufer wissen oft wenig über die Nachhaltigkeit ihrer Produkte. „Die Mitarbeiter werden nicht oder nur in geringem Maße geschult“, fasst der auf CSR spezialisierte Hamburger Unternehmensberater Joachim Schlange das Ergebnis einer Studie des Bundesumweltministeriums zusammen. Schlange untersuchte, wie sehr sich die Botschaften der PR-Abteilungen von dem unterscheiden, was die Verkäufer tatsächlich über die Nachhaltigkeit ihrer Produkte wissen. Im Interview in der neuen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins enorm (EVT 20.04.12) spricht Schlange über Ursachen und Lösungen dieser Problematik.
Die Namen der getesteten Unternehmen werden nicht veröffentlicht. Aber das Ministerium hat alle Studienteilnehmer zu einer Veranstaltung nach Berlin eingeladen. „80 bis 90 Prozent von ihnen sind mit drei, vier oder gar fünf Führungskräften gekommen. Sie hatten großes Interesse“, so Schlange. Auch die Verkäufer selbst seien oftmals sehr motiviert gewesen, mehr über die Produkte zu erfahren. Zum einen aus eigenem Interesse am Thema Nachhaltigkeit, zum anderen aber auch, um ihren Job besser zu machen.
Besonders gut geschult sind laut der Studie die Verkäufer aus dem Bereich Mobilfunk. Kunden, die sich zu elektromagnetischen Feldern, Datenschutz, Recycling und Materialien aus Konfliktzonen beraten lassen möchten, treffen meist auf gut informiertes Personal. Aber die Studie macht auch klar, dass den meisten Verbrauchern die Hinweise auf den Produktverpackungen ausreichen und sie daher selten das Gespräch mit dem Fachpersonal suchen.
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Anna Wiechern
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