(ots) - 703.460 Euro haben die Vereine der
Fußball-Bundesliga in der abgelaufenen Saison durchschnittlich für
jedes Tor ausgegeben. So hat es der Effizienzrechner
(http://www.zeit.de/sport/fussball-kosten) von ZEIT ONLINE ermittelt.
Er setzt die erzielten Tore, Siege, Punkte und gespielten Pässe ins
Verhältnis zum Lizenzspieleretat.
Dabei sind die Unterschiede innerhalb der Liga groß, wie das
interaktive Tool von ZEIT ONLINE zeigt. Der FC Bayern München kann
als Vize-Meister zwar sportlichen Erfolg vorweisen, wegen seines
hohen Etats hat ihn in dieser Spielzeit jedes Tor aber auch 1.298.701
Euro gekostet. Zum Vergleich: Der Deutsche Meister aus Dortmund gab
nur 512.500 Euro pro Tor aus. Damit ist die Borussia aber nicht der
Effizienzmeister der Liga. Der Titel geht an den SC Freiburg, dessen
Tore nur jeweils 293.478 Euro kosteten. Auf den Plätzen folgen die
Teams aus Augsburg und Mainz. Am ineffizientesten waren neben dem FC
Bayern die Mannschaften aus Wolfsburg und Hamburg.
Ein Sieg ist den Bundesligisten im Durchschnitt 2,8 Millionen Euro
wert. Am teuersten musste sich der Hamburger SV seine Erfolge
erkaufen. Weil die Hamburger nur achtmal gewannen, aber einen relativ
hohen Etat haben, kamen sie auf die Rekordsumme von 4,375 Millionen
Euro pro Sieg. Zum Vergleich: Der SC Freiburg gewann mit nur einem
Bruchteil der Ausgaben zweimal häufiger. Seine Erfolge kosteten
demnach nur 1,35 Millionen Euro. Ähnlich effizient: Borussia
Mönchengladbach, Borussia Dortmund und der 1. FC Nürnberg.
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