(ots) - Kaufzurückhaltung sowohl bei Gebrauchten als auch bei
Neufahrzeugen prägten den Autohandel im Mai. Insgesamt knapp 590 000
Pkw-Besitzumschreibungen bedeuten einen Rückgang von 4,2 Prozent
gegenüber dem Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf wechselten
insgesamt über 2,9 Millionen gebrauchte Pkw die Besitzer, ein
leichtes Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Zahl der Neuzulassungen lag im Mai mit knapp 290 000 Einheiten
um 4,8 Prozent hinter dem Vergleichswert des Vorjahres. In den ersten
fünf Monaten dieses Jahres wurden insgesamt mehr als 1,33 Millionen
neue Pkw zugelassen. Diese Zahl entspricht mit plus 0,2 Prozent fast
genau dem Vorjahresniveau.
Der Privatmarkt schwächelt und hatte im Mai einen Anteil von 38,7
Prozent. Vor einem Jahr betrug diese Quote 42,2 Prozent. Laut dem
Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) werde der Zuwachs
vorwiegend von gewerblichen Zulassungen getragen. Dazu zählen auch
die Eigenzulassungen von Herstellern und Händlern. Sie lagen in den
ersten vier Monaten 2012 auf der Rekordhöhe von fast 30 Prozent des
Gesamtmarktes. Diese Fahrzeuge drängten dann als "junge
Gebrauchtwagen" zusätzlich auf den Markt und beeinflussten das
Preisniveau sowohl für Neuwagen als auch für Gebrauchtwagen. Für den
Handel sei das eine zusätzliche Herausforderung in einem sich
verschärfenden Wettbewerb um die Kunden, so ein ZDK-Sprecher.
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Ulrich Köster, Pressesprecher
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