(ots) - SPD und Grüne können ihren Vier-Punkte-Vorsprung
vor Union und FDP behaupten. Im stern-RTL-Wahltrend fiel die Union im
Vergleich zur Vorwoche zwar um einen Punkt auf 32 Prozent. Die FDP
legte jedoch einen Punkt zu und erreicht damit wieder 5 Prozent.
Zusammen hat Schwarz-Gelb damit 37 Prozent. Der SPD wollen wie in der
Vorwoche 27 Prozent der Wähler ihre Stimme geben, den Grünen
unverändert 14 Prozent. Für beide gemeinsam ergeben sich 41 Prozent.
Die Linke kann sich nach ihrem turbulenten Parteitag etwas erholen,
sie steigt um einen Punkt von 6 auf 7 Prozent. Die Piraten dagegen
fallen um einen Punkt auf 10 Prozent und erreichen damit ihren
schlechtesten Wert seit Ende März. Mitte Mai hatten sie im
stern-RTL-Wahltrend noch 13 Prozent erzielt. Auf "sonstige Parteien"
entfallen 5 Prozent der Stimmen.
Forsa-Chef Manfred Güllner sagt dem stern, für eine noch junge
Partei wie die Piraten ohne feste Organisationsstruktur sei ein
zweistelliges Ergebnis immer noch sensationell. Die Dissonanzen unter
den führenden Köpfen der Piraten würden die Wähler kaum abschrecken.
Güllner: "Wer die Piraten wählt, gibt ihnen die Stimme in erster
Linie aus Unmut über die etablierten Parteien. Die internen Querelen
nehmen die Wähler dabei in Kauf."
Datenbasis: 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 4.
bis 8. Juni 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend.
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