(ots) - 13. Juni 2012. Der IDC-Studie
"Extracting value from Chaos" zufolge - erstellt im Auftrag des
US-Speicherhersteller EMC - verdoppelt sich die weltweit produzierte
Datenmenge alle zwei Jahre. 2011 wurde mit 1,8 Zettabyte (eine 1 mit
21 Nullen) eine neue Höchstmarke erreicht. Damit sei die
Informationsmenge laut IDC-Analysten in den letzten fünf Jahren um
den Faktor fünf gewachsen. IBM zufolge produzieren wir derzeit
weltweit täglich 2,5 Trillionen Byte Daten (eine 1 mit immerhin 18
Nullen).
Die riesigen Datenmengen stellen Unternehmen vor große
Herausforderungen: Nicht nur die Speicherung, sondern eine schnelle
und flexible Verarbeitung, vor allem aber die Analyse und Verwendung
der Daten sind für die meisten Firmen noch unerreichtes Land. Hier
kommt das Thema Business Intelligence (BI) ins Spiel, wenn auch
mittlerweile weniger das Reporting, als vielmehr die Auswertung in
Echtzeit und Simulation künftiger Entwicklungen im Vordergrund
stehen.
Big Data-Experte Prof. Dr. Felix Wortmann (Universität St. Gallen)
wird auf dem IIR-Technologie-Event "Big Data Europe" auf den
Zusammenhang von Big Data und das Ende der traditionellen BI eingehen
und fragen, wie die unterschiedlichen Information Management
Disziplinen zusammenwachsen. Die Big Data Roadshow, die neben der
Schweiz in weiteren sechs Ländern (Österreich, Deutschland, UK,
Schweden, Polen, Spanien und Türkei) stattfindet, hat am 28./29.
August ihre Auftaktveranstaltung in Zürich. Themen sind unter anderem
Predicitive Analytics und Social CRM
(Customer-Relationship-Management), Auswertung unstrukturierter
Massendaten, In-Memory und Hadoop. Das Programm:
http://bit.ly/iirdata
Aus Daten brauchbare Ergebnisse machen
Unternehmen wie Google sehen neben Risiken auch Chancen in der
Datenmenge und stellen mit Big Data Analytics entsprechende Tools
vor. Matt McNeill, bei Google Enterprise zuständig für Business
Solutions, wird auf der IIR-Tagung über neue Denkansätze und
Business-Möglichkeiten von Big Data sprechen. Wie man 15 Milliarden
Messwerte aus einem chaotischen System organisiert, erläutert Estelle
Grüter des Wetterdienstes MeteoSchweiz. Die Schweizer Bank UBS nutzt
Big Data zur Verstärkung des Umwelt- und Sozialrisiko-Managements und
zeigt auf der Big Data-Konferenz, wie eine systemische
Risikoidentifikation und -analyse durch die Integration in bestehende
Due Diligence Prozesse von statten gehen kann.
Entscheidende Wettbewerbsvorteile durch datengetriebene
Unternehmen macht Michael Sinn der Otto Group aus. Gemeinsam mit
Michael Feindt, Physik-Professor am Karlsruher Institut für
Technologie, wird Sinn zeigen, wie der Einzelhandelskonzern Otto
durch lernende System Kurz-, Mittel- und Langfristprognosen steuert.
Von fundierten Echtzeitauswertungen profitierten die Otto-Kunden:
erhöhte Lieferbereitschaft und passende Angebote waren das Ergebnis.
Datenflut in Krankenhäusern
"Tabellen mit 240 Millionen Datenzeilen - das überfordert jedes
herkömmliche ERP-System", stellt Martin Peuker, stellvertretender CIO
der Charité Berlin im is-report (11/2011) fest. Bereits Anfang 2008
setzte der IT-Manager auf In-Memory-Technologien und konnte somit die
Erstellung der Klinikberichte beschleunigen. Wichtig ist Peuker aber
auch die einfache Handhabe der Systeme sowie die mobile Nutzung der
Daten, da Ärzte den größten Teil der Arbeitszeit unterwegs sind.
Welche Herausforderungen das für den Klinikalltag bedeutet, erläutert
Peuker in seinem Vortrag "Big Data im Gesundheitswesen".
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