(ots) - Die Union kann sich in der Wählerstimmung wieder
leicht verbessern. Im stern-RTL-Wahltrend klettert sie im Vergleich
zur Vorwoche um 1 Punkt auf 33 Prozent. Die Grünen dagegen fallen um
1 Punkt auf 13 Prozent. Die Werte der anderen Parteien bleiben
stabil: 27 Prozent der Wähler wollen der SPD ihre Stimme geben, 10
Prozent den Piraten und 7 Prozent der Linken. Bei "sonstigen
Parteien" wollen 5 Prozent ihr Kreuzchen machen.
Gemeinsam liegen Union und FDP mit 38 Prozent damit nur noch 2
Punkte hinter SPD und Grünen (zusammen 40 Prozent).
Die Freien Wähler, die kommendes Jahr erstmals an einer
Bundestagswahl teilnehmen wollen, haben in der Bevölkerung ein großes
Wählerpotenzial. Jeder vierte Wahlberechtigte (25 Prozent) kann sich
nach einer weiteren Umfrage für den stern vorstellen, den Freien
Wählern seine Stimme zu geben. Dennoch schätzt Forsa-Chef Manfred
Güllner die Chancen der Freien Wähler auf einen bundesweiten
Wahlerfolg als "sehr gering" ein. Dem stern sagte er, die Freien
Wähler seien nur in Bayern stark, wo sie schon lange auf lokaler
Ebene arbeiteten und auch im Landtag vertreten seien. Im Rest der
Republik spielten sie jedoch keine Rolle. Dass sich 25 Prozent der
Wahlberechtigten vorstellen könnten, die Freien Wähler zu wählen, sei
als Indikator für den Unmut über die anderen Parteien zu werten.
Güllner: "Das wird sich nicht in Stimmen umsetzen."
Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 11.
bis 15. Juni 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend.
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend zur Veröffentlichung frei.
Pressekontakt:
Gruner+Jahr, stern
Matthias Weber, Telefon 040 - 3703 4409
oder
RTL-Kommunikation
Matthias Bolhöfer, Telefon 0221 - 4567 4227