(ots) - Am heutigen Dienstag kamen die Mitglieder der vier
Gremien der Deutschen AIDS-Stiftung zu ihrem diesjährigen
Stiftungstag in Köln zusammen. Die langjährige Vorsitzende des
Kuratoriums, Jeane Freifrau von Oppenheim, wurde aus ihrem Amt
verabschiedet. Als Nachfolgerin von Prof. Dr. Rita Süssmuth,
bekleidete sie die Funktion seit 2006. Nach nunmehr sechs Jahren legt
Jeane Freifrau von Oppenheim den Vorsitz des Kuratoriums aus
Altersgründen nieder.
Zum Abschied aus dem Amt der Kuratoriumsvorsitzenden würdigte die
Ehrenvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung, Prof. Dr. Rita
Süssmuth, die Arbeit von Jeane Freifrau von Oppenheim für die
Deutsche AIDS-Stiftung: "Sie waren mir immer eine wichtige Verbündete
dabei, auch gegen verbreitete Widerstände, öffentlich für Akzeptanz
und selbstverständlichen Umgang gegenüber Menschen mit HIV und AIDS
einzutreten." Süssmuth äußerte sich außerdem über die Vorbildfunktion
Freifrau von Oppenheims: Im Sinne der Satzung der Deutschen
AIDS-Stiftung leistete sie in besonderem Maße ihren Beitrag, "an AIDS
erkrankten Menschen zu helfen" und trug "damit zum besseren
Verständnis der Immunschwäche AIDS sowie zu einem humanen Umgang mit
den von ihr betroffenen und bedrohten Menschen" bei.
Neben der Ehrenvorsitzenden dankten Bundesaußenminister Dr. Guido
Westerwelle und Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr Freifrau von
Oppenheim brieflich. Die Minister, die zugleich Gremienmitglied und
Unterstützer der Deutschen AIDS-Stiftung sind, konnten dem Gremientag
nicht beiwohnen.
Jeane Freifrau von Oppenheim war seit 1989 Mitglied in den
Kuratorium beider Vorgänger-Organisationen der Deutschen
AIDS-Stiftung: der Deutschen AIDS-Stiftung "Positiv leben" und der
Nationalen AIDS-Stiftung, die sich 1996 zur Deutschen AIDS-Stiftung
zusammenschlossen. Bereits 1988 initiierte und organisierte sie die
Kunstauktion ART AGAINST AIDS anlässlich der Art Cologne. Freifrau
von Oppenheim nutzte in den zurückliegenden nahezu 25 Jahren ihre
Kontakte und Kenntnisse in der Kunstszene, um für Menschen mit HIV
und AIDS einzutreten, unter anderem bei der Durchführung weiterer
Benefizauktionen und der Realisierung von Operngalas in Köln.
Freifrau von Oppenheim bleibt auch weiterhin Mitglied im Kuratorium
der Deutschen AIDS-Stiftung.
Stiftungsrat beruft Vorstand für weitere vier Jahre
Auf der vorangegangenen Sitzung des Stiftungsrates der Deutschen
AIDS-Stiftung hatte das Aufsichts- und Kontrollgremium der Stiftung
unter Vorsitz von Reinhold Schulte die notwendigen Beschlüsse zum
Geschäftsjahr 2011 gefasst. Dem Gremium gehören unter anderem
Bundesgesundheitsminister Bahr und die nordrhein-westfälische
Gesundheitsministerin Barbara Steffens an. Außerdem stand die
Neuberufung des Vorstandes auf der Tagesordnung. Der ehrenamtliche
Vorstandsvorsitzende Dr. Christoph Uleer und der Geschäftsführende
Vorstand Dr. Ulrich Heide wurden erneut für vier Jahre in ihrem
Vorstandsamt bestätigt.
Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation
in Deutschland, die betroffenen Menschen materielle Unterstützung
bietet. Die Stiftung hilft seit 25 Jahren bedürftigen Menschen mit
HIV und AIDS in Deutschland durch Einzelhilfen und die Unterstützung
von Projekten wie beispielsweise Betreutes Wohnen. Darüber hinaus
fördert die Stiftung seit dem Jahr 2000 ausgewählte Hilfsprojekte,
etwa für Aidswaisen, Jugendliche, Mütter und ihre Kinder, vor allem
im südlichen Afrika.
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