(ots) - Union und FDP sind in der Wählergunst wieder etwas
beliebter als SPD und Grüne. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend
erreichen die Regierungsparteien gemeinsam 40 Prozent: Unverändert 36
Prozent der Wähler wollen der Union ihre Stimme geben und 4 Prozent
der FDP, 1 Punkt mehr als in der Woche zuvor. SPD und Grüne kommen
zusammen auf 39 Prozent: Die SPD verschlechtert sich um 1 Punkt auf
26 Prozent, die Grünen steigen um 1 Punkt auf 13 Prozent. Die Werte
von Piraten und Linken bleiben stabil: Die Piraten sind zum zweiten
Mal in Folge mit 9 Prozent nur einstellig. Die Linke verharrt bei 7
Prozent. Auf sonstige Parteien entfallen 5 Prozent (-1).
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem Hamburger Magazin stern, das
Interesse der Deutschen an der Politik sei ungebrochen hoch. Das
Forsa-Institut würde die Menschen laufend danach befragen, was sie
gerade bewegt. Güllner: "Die vielfältigen Antworten zeigen, wie
intensiv sie das Geschehen vor Ort und weltweit verfolgen." Dass rund
30 Prozent der Bürger nicht an einer Bundestagswahl teilnehmen
wollten, sei kein Zeichen für Desinteresse. Sie würden ganz bewusst
nicht zur Wahl gehen. Ihre genauen Motive lägen jedoch im Dunkeln.
Güllner: "1998 enthielten sich viele Unionswähler der Wahl, 2005 und
2009 viele SPD-Wähler. Wir kennen die Beweggründe nicht im Detail und
wissen nicht, ob und wann sie zurückkommen."
Datenbasis: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 2. bis
6. Juli 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL, Quelle:
stern-RTL-Wahltrend.
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