Nun haben wir wieder eine Situation wie im Jahre 2002 und folgende, nur viel schlimmer. Trotzdem, so wie seinerzeit birgt jede Krisen auch Ihre Chancen, wie die seinerzeitige Situation gezeigt hat.
(firmenpresse) - Trotz aller hierzulande vorzufindenden Schreckensmeldungen aus allen Himmelsrichtungen ist das M&A Geschäft als der Markt für Unternehmensübernahmen nicht zusammen gebrochen, das zeigt sich in der ungebrochenen Nachfrage von Übernahmeinteressenten. Wohl ist richtig, dass sich der Kreis der institutionellen Nachfrager von Venture Capital Gesellschaften ausgedünnt hat. Das bezieht sich allerdings überwiegend auf Anlagegesellschaften, die im großen Stil unterwegs waren und mit Milliardenbeträgen jonglierten. Im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird die Nachfragelandschaft von anderen Akteuren geprägt, gut situierten Existenzgründern und trotz Krise gut aufgestellten KMU-Unternehmen, der jetzt wie seinerzeit in den Zeiten den Börsencrashs verstärkt nach Übernahmegelegenheiten suchen, sich insofern also antizyklisch verhalten. Gerade in der aktuell krisengeschüttelten Automobilindustrie treten jetzt beispielsweise verstärkt Interessenten in Erscheinung mit klarem Suchfokus auf Zulieferer. Der Grund liegt auf der Hand. Perspektivisch wird dem Tief wieder ein Hoch folgen und die derzeit insolvent werdenden Zulieferer werden die Chancen und Gewinnaussichten der überlebenden erhöhen. Auch generell empfiehlt sich eine Differenzierung. Nicht alle Branchen weisen deutliche Umsatz- und Gewinneinbrüche auf. Sehr viele Unternehmen stehen (noch) bestens dar und die Bilanzen werden Ende des Jahres 2008 durchaus noch vorzeigbar sein. Da die Gewinne die wertbestimmende Größe für den Unternehmenswert darstellen, würde eine auf den Stichtag 31.12.2008 vorgenommene Unternehmensbewertung noch für Verkäufer zu akzeptablen Werten führen. Interessant ist in diesem Zusammenhang natürlich die Frage nach der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung, ebenfalls eine wertbestimmende Größe. Da zwischen der Absicht eines Unternehmensverkaufs und der tatsächlichen Realisierung allerdings gut und gerne 1 Jahr oder mehr liegen kann, wird sich diese zukünftige Entwicklung mit großer Wahrscheinlich herauskristallisiert haben, so dass eine Einschätzung möglich ist. Sind die Perspektiven gut oder zumindest stabil, so wird einem Verkauf auf Basis der letzten Unternehmensbewertung nichts im Wege stehen. Sind die Perspektiven schlecht, ergäben sich Preisabschläge. Der Verkäufer stünde dann vor der Entscheidung, Preisabschläge zu akzeptieren oder aber die voraussichtlichen schlechten Zukunftsergebnisse als verbleibender Eigentümer selber aussitzen zu müssen. Zumindest hätte dieser dann Handlungsalternativen und könnte sich für die aus seiner subjektiven Sicht bessere Variante entscheiden.
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