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Reinraum-Trends: von Innovation zu Substitution

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Höhere Anforderungen, neue Materialien und Anwendungsgebiete: ReinrĂ€ume stellen in immer mehr Industrien eine der wesentlichen Hilfstechnologien dar. Welche Trends und MĂ€rkte sich in naher Zukunft als die wichtigsten entwickeln, wird auf der Cleanzone branchenĂŒbergreifend diskutiert. Die internationale Fachmesse mit Kongress geht am 24. und 25. Oktober 2012 in Frankfurt am Main an den Start.

(firmenpresse) - Dampfmaschine, Eisenbahn, Automobil, Telefon, PC: In den sogenannten „Kondratjew-Zyklen“ haben große Innovationen die Welt maßgeblich verĂ€ndert. Zwar sind sich die Trend-Experten derzeit noch nicht 100-prozentig einig, welche Technologie ausschlaggebend fĂŒr den jetzt beginnenden Zyklus sein wird, eines ist jedoch sicher: ReinrĂ€ume spielen in nahezu jeder Hightech-Branche eine wesentliche Rolle - und sind daher unmittelbar an der kommenden Innovationswelle beteiligt.

Innovationen und neue Materialien
Ein starker Treiber fĂŒr die Reinraumtechnologie bleibt der anhaltende Trend zur Miniaturisierung wie etwa in der Raum-, Luft-, Halbleiter- und Nanotechnologie. Die sich auf diesen Gebieten stĂ€ndig neu entwickelnden Möglichkeiten und Anforderungen inspirieren die Reinraumtechnologie selbst zu Innovationen: Reinraumzonen statt ganzer ReinrĂ€ume, effektivere Kombination verschiedener Reinraum-Klassen oder kleinere, flexibel einsetzbare ReinrĂ€ume sorgen dafĂŒr, dass sich deren Einsatz in immer mehr Branchen rechnet. ReinrĂ€ume mittlerer Klassen finden beispielsweise schon jetzt verstĂ€rkt Verwendung in der Automobilindustrie, unter anderem bei der Produktion von hochedlen Innenausstattungen oder Lackierungen. Der Grund ist einfach: Der Anspruch der Kunden an das Design der Edel-Marken steigt und die Industrie ist gefordert, mit ĂŒberzeugender QualitĂ€t zu antworten.

Ebenfalls ein starker Trend ist die voranschreitende Substitution von Materialien: Insbesondere in der Pharma-, Lebensmittel- und Gesundheitsindustrie gewinnt der Einsatz von Kunststoff weiter an Bedeutung fĂŒr Produkte wie Verpackungen, Ampullen, Spritzen o.Ă€. Medizintechnische Innovationen wie bioresorbierbare Implantate oder Semicoated-Linsen fĂŒr die minimalinvasive Chirurgie setzen hierbei höchste MaßstĂ€be. Allerdings stellt gerade die Herstellung bzw. Verarbeitung von Kunststoff eine besondere Herausforderung fĂŒr die Reinraumtechnologie dar. Probleme wie WĂ€rmeentwicklung, der Einsatz von Schmierölen oder die zum Reinraum kontrĂ€r laufenden Luftströme mĂŒssen gelöst werden. Neue Ideen und Standards sind gefragt. Daher eröffnen sich aktuell fĂŒr die Experten auf diesem Gebiet beste Chancen auf den internationalen MĂ€rkten.





Herausforderung Zulieferer
Onkologie, Krankenhaushygiene, Biopolymere, multifunktionale Proteine, Luftfahrt- oder Halbleitertechnologie - ĂŒber alle Einsatzgebiete hinweg sehen sich die verschiedenen Industrien, aber auch die Planer von ReinrĂ€umen mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Einige der wichtigsten sind die weltweit steigenden QualitĂ€tsansprĂŒche der Kunden sowie die steigende Nachfrage nach lupenreinen Produkten aus dem Reinraum. Um wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben, sind Hersteller gezwungen, die eigene Produktion und gegebenenfalls die Zulieferer bestĂ€ndig zu kontrollieren und zu optimieren. Dazu bestimmen gerade fĂŒr pharma- und medizin-technische Produkte immer schĂ€rfer werdende gesetzliche Anforderungen den internationalen Markt und fĂŒhren außerdem zu wesentlich hĂ€rteren Produkthaftungen, die die gesamte Herstellung betrifft. In der Folge sind auch immer mehr zuliefernde Unternehmen gefordert, Lösungen zu finden, in ReinrĂ€umen zu produzieren und zu verpacken.

Cleanzone - eine fĂŒr alle Branchen
Entscheider aus den Bereichen Chemie, Medizin, Pharma, Lebensmittel, Nano-, Optik- und Lasertechnologie, Mikroelektronik, Automobil, Luft- und Raumfahrttechnik: Die Cleanzone in Frankfurt ist der neue Termin fĂŒr alle Unternehmen und Branchen, die ReinrĂ€ume bereits einsetzen oder jetzt planen, dies zu tun. Am 24. und 25. Oktober bringt sie dafĂŒr die relevanten Wirtschafts- und Querschnittsbereiche zusammen. An zwei Tagen prĂ€sentieren sich auf der Fachmesse Hersteller von Reinraumanlagen und -technik, Baukomponenten und Verbrauchsmaterialien sowie UniversitĂ€ten und Hochschulen. Aussteller sind unter anderem Unternehmen wie BSR, CAS Clean-Air-Service, Colandis, Hydroflex, Kimberly-Clark, PPS Pfennig und WISAG.

Der begleitende Fachkongress liefert wissenschaftlich fundiertes und herstellerunabhĂ€ngiges Wissen internationaler Experten, darunter Koos Agricola (ICCCS International Confederation of Contamination Control Societies), Dr. Udo Gommel (Fraunhofer IPA), Conor Murray, (3dimension Cleanroom und Vorsitzender der Irischen Reinraumgesellschaft), Joachim Ludwig (Colandis), Gabriele Schmeer-Lioe (Institut fĂŒr Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf) sowie Florian Dittel (Dittel Engineering).

Partner der Cleanzone sind unter anderem die Reinraum-Akademie GmbH, die VDI-Gesellschaft Bauen und GebĂ€udetechnik, die International Confederation of Contamination Control Societies (ICCCS) sowie das Deutsche Reinrauminstitut e.V. (DRRI). Als Medienpartner unterstĂŒtzen die Fachpublikationen Cleanroom Magazin, Cleanroom Technology, Contamination Control Report, Chemie Plus, Device Med, Gesundheit Adhoc, Pharma+Food, Pharma Produktion, Reinraum Online und ReinRaumTechnik.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Die Messe Frankfurt ist mit 467,5 Millionen Euro Umsatz und weltweit 1.725 Mitarbeitern das grĂ¶ĂŸte deutsche Messeunternehmen. Der Konzern besitzt ein globales Netz aus 28 Tochtergesellschaften und rund 50 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 150 LĂ€ndern fĂŒr ihre Kunden prĂ€sent. An ĂŒber 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt“ statt. Im Jahr 2011 organisierte die Messe Frankfurt 100 Messen, davon mehr als die HĂ€lfte im Ausland.
Auf den 578.000 Quadratmetern GrundflÀche der Messe Frankfurt stehen derzeit zehn Hallen und ein angeschlossenes Kongresszentrum. Das Unternehmen befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.



PresseKontakt / Agentur:

Kerstin MĂ€nner
Tel.: +49221 16995930
E-Mail: kerstin.maenner(at)messefrankfurt.com



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Datum: 04.09.2012 - 09:17 Uhr
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Freigabedatum: 04.09.2012

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