PresseKat - Der Cocooning Effekt stärkt die Kreativbranche

Der Cocooning Effekt stärkt die Kreativbranche

ID: 714434

Die Prognose aus dem Jahr 2010 hat sich bestätigt: Die Finanzkrise ist beim Kaufverhalten der Endverbraucher nicht spürbar. Der in Krisen oft spürbare „Cocooning-Effekt“ trägt zu einer eher gegenläufigen Tendenz bei. Das eigene Heim wird verschönert und kreatives Gestalten rückt wieder mehr in den Vordergrund. Die Mehrzahl der Hersteller konnte ein deutliches Umsatzplus verzeichnen. Die ausführliche Szenariountersuchung hat ergeben, dass es derzeit keine Gründe für ein Abflauen dieser Tendenz gibt.

(firmenpresse) - bbw Marketing präsentiert einen Trendbericht über das Marktgeschehen in der deutschen Kreativ-Branche. Im Vordergrund dieser Studie steht eine im Mai 2012 durchgeführte Konsumentenbefragung. Verdichtet wurden diese Daten durch eine Auswertung von Sekundärquellen. Kontaktiert wurden mehrere tausend Verbraucher, ausführlich befragt wurden mit geschlossenen und offenen Fragestellungen dann 600 Kreativkunden.
Handel und Hersteller von Kreativartikeln haben in den letzten Jahren durchaus einen Aufwärtstrend verspürt. Der Handel hatte bei der letzten bbw Befragung im Jahre 2010 schon genauere Vorstellungen der weiteren Entwicklung. Er sah den Aufwärtstrend in erster Linie bei den Produktgruppen Zeichnen und Malen, Schmuckbearbeitung, Künstlerische Gestaltung und Papierbasteln.
Die Prognose aus dem Jahr 2010 hat sich bestätigt: Die Finanzkrise ist beim Kaufverhalten der Endverbraucher nicht spürbar. Der in Krisen oft spürbare „Cocooning-Effekt“ trägt zu einer eher gegenläufigen Tendenz bei. Das eigene Heim wird verschönert und kreatives Gestalten rückt wieder mehr in den Vordergrund. Die Mehrzahl der Hersteller konnte ein deutliches Umsatzplus verzeichnen. Die ausführliche Szenariountersuchung hat ergeben, dass es derzeit keine Gründe für ein Abflauen dieser Tendenz gibt.
Allerdings war Entwicklung in den einzelnen Segmenten der Branche trendabhängig sehr unterschiedlich. Diese Trends und die weitere Entwicklung der Kreativbranche stehen u.a. im Fokus der marktorientierten Studie Hobby: Kreatives Basteln und Gestalten.
Die Studie hat auch gezeigt, dass man sehr gut daran tut, nicht nur Kinder, Jugendliche und Mütter als Zielgruppe zu begreifen. Gerade die Älteren entdecken zunehmend das Basteln (wieder). Entsprechend ist insbesondere qualitativ hochwertiges Spielgerät, Bastel- und Freizeitmaterial gefragt. Keramik- oder Glasarbeiten, Schmuck oder Papiertechniken wenden sich vornehmlich an Erwachsene. Sie nutzen das Basteln als Freizeitgestaltung und zum Stressabbau. Malen und Zeichnen sind Tätigkeiten für alle Generationen, ebenso wie beispielsweise der Modellbau. Der Bastel-Markt ist im Wesentlichen auch ein Markt für Erwachsene.




Letztendlich bestimmt aber der Verbraucher, welche Produkte gekauft werden bzw. wie die Produkte zu bewerten sind. Dementsprechend wurden in der breit angelegten Befragung Themen wie „Produktanforderungen an den Kauf von Kreativprodukten“ oder „Motivation des Kreativkäufers“ bzw. dessen Profil bearbeitet.
Nun der Kreativkäufer sucht in erster Linie Qualitätsprodukte. Diese allerdings zu einem vertretbaren Preis. Hier kann auch der Kreativkäufer trotz aller Qualitätsorientierung dann doch nicht über den eigenen Schatten springen. Er betätigt sich dann wie sehr viele Konsumenten in anderen Produktbereichen als sog. Schnäppchenjäger.
Weiterhin kommt die Individualität der kreativen Menschen zum Tragen. Der Kreativkäufer sucht nach besonderen Materialien und nach besonderen Farben. Er, d.h. besonders die Frauen sind immer auf der Suche nach besonders pfiffigen Ideen, was dem Bastler und Tüftler ja schon naturgegeben ist. Das besondere Design ist wichtig, steht aber nicht so sehr im Vordergrund. Die genannten Aspekte kommen noch einmal deutlich zum Tragen, wenn in einem späteren Kapitel die Erfolgsfaktoren für die Hauptvertriebsstätten dargestellt werden.
In den meisten Branchen schreit der Verbraucher nach Service. Seltsamerweise nicht so in der Bastelbranche. Er kauft nicht direkt in dem Bewusstsein einen besonderen Service bzw. eine Beratung zu erhalten. Er holt sicht seine Informationen an anderen Stellen.
Die Markenaffinität ist bei deutschen Konsumenten sehr stark ausgeprägt. In der sehr qualitätsorientierten Kreativbranche ist sie so gut wie nicht vorhanden. Lediglich etwa 10 % der Käufer von Kreativprodukten bevorzugen beim Kauf Markenprodukte. Aber sie kennen auch kaum Marken.
Doch grundsätzlich gibt es ja nicht „den Kunden“, wenn auch in der Kreativbranche die Unterschiede zwischen den Geschlechtern oder auch zwischen den Altersgruppen nicht so stark ausgeprägt sind, wie in so manch anderen Konsumbereichen. Das hat die Studie eindeutig belegt.
Das gilt auch für die Wahl der Einkaufsstätten von Kreativprodukten. Insbesondere aber die Begründungen für den Kauf in einer bestimmten Einkaufsstätte haben überrascht. Einige für bestimmte Vertriebsformen eigentlich gesetzte Kriterien erscheinen in der Kreativbranche unwichtig.
Die Analyse liefert in einer Studie für die wesentlichen Fragestellungen des Kreativmarktes praxisnahe Informationen, und das abgesichert durch umfangreiche empirische Erhebungen. Die bbw Spezialstudie ist zu beziehen bei: bbw Marketing Dr. Vossen & Partner, Liebigstraße 23, D-41464 Neuss, Fon: 02131.2989722, Fax : 02131.2989721, mail: bbwdr.vossen(at)email.de Weitere Informationen zu den Studien unter: www. bbwmarketing.de.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

bbw Marketing Dr. Vossen zählt in Deutschland zu den bedeutenden Studienanbietern. Im Rahmen der Marktforschung kooperiert bbw Marketing mit zahlreichen bekannten Unternehmen der Branche. Hierzu zählen u.a. IFH Retail Consultants Köln, Eggert Consulting und hinsichtlich der empirischen Erhebungen valido research.

Die Forschungsschwerpunkte sind quantitative und qualitative Multi-Client-Studien mit Informationen in allen Konsumgüterbranchen, Multi-Client-Studien im Bereich Finanzdienstleistungen sowie Individualstudien für spezifische Unternehmensbedürfnisse.

Auf der Basis von Befragungen und Desk Research stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt der Studien:

Marktforschung:
Wo gibt der Verbraucher für was sein Geld aus?

Motivationsforschung:
Warum gibt der Verbraucher sein Geld für welche Waren aus?

Trendforschung:
Welche Konsumententrends spielen aktuell eine Rolle?

Szenarioforschung:
Wie wird sich der Verbraucher in der Zukunft verhalten?

Handelmarketing:
Wie kann der Handel den Verbraucher für sich gewinnen?

Als eine besondere Dienstleistung werden die Forschungsinhalte von bbw Marketing auch branchenspezifisch in Form von Vorträgen angeboten.

Mit den vielfältigen Trend-, Markt- und Distributionsinformationen bietet bbw Marketing Leistungen für die gesamte Wirtschaftskette.

Gegründet wurde bbw Marketing von Dr. Vossen, der zuvor als Leiter der Marketingabteilung der BBE Unternehmensberatung in Köln jährlich über 50 Trend- und Konsumgüterstudien herausgegeben hat. Zahlreiche ehemalige Mitarbeiter der BBE Köln sind nun unter dem Namen IFH Retail Consultants auch in Kooperation mit bbw Marketing tätig. Vorher war Dr. Vossen viele Jahre Mitarbeiter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.



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Datum: 05.09.2012 - 11:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dr. Vossen
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Kategorie:

Spielwaren


Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 05.09.2012

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