(ots) - "Unser hoher Anteil an erneuerbaren Energien in
der Stromversorgung darf uns kein Ruhekissen sein", stellt Josef
Plank, Präsident von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) fest. Mit
dem am 1. Juli 2012 in Kraft getretenen Ökostromgesetz, mit einer
Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes und marktgerechten
Einspeisetarifen könne eine vollständige Energiewende in Österreich
bis 2020 möglich sein, so Plank in einer EEÖ-Veröffentlichung.
Österreich hat mit einem Anteil von 73 Prozent Erneuerbaren an der
gesamten Energieerzeugung zwar eine europäische Spitzenposition,
allerdings verweist Plank mit Blick auf die jüngsten Zahlen von
E-Control auf einen Rückgang der österreichischen Ökostromproduktion
in 2011 um über sieben Prozent.
Auf der 16. Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft und
Erneuerbare Energien Österreich" (5. und 6. November 2012, Wien)
stehen die Anforderungen an die österreichische E-Wirtschaft als
wichtige Energiedrehscheibe Europas durch die Energiewende im Fokus
der Diskussionen. Die Rolle österreichischer Kraftwerke als
Reservekapazitäten für Nachbarländer werden ebenso diskutiert wie die
Umsetzung der freiwilligen Verpflichtung der Energieversorger bis
2015 keinen Atomstrom mehr zu verkaufen. Rund 40 Entscheider aus
Politik, Verbänden, E-Wirtschaft und Industrie werden auf der
Handelsblatt Jahrestagung vertreten sein.
http://bit.ly/e-wirtschaft-austria2012
Erneuerbare und konventionelle Energiemärkte verbinden
Der Vorsitzende des Vorstandes der VERBUND AG, DI Wolfgang
Anzengruber, diskutiert über die Möglichkeiten eines
Kapazitätsmarktes. Welchen Beitrag die Gaswirtschaft für das Gelingen
der Energiewende in der Alpenrepublik leisten kann, erläutert der
Vorsitzende des Vorstandes der OMV AG, Generaldirektor Dr. Gerhard
Roiss. Über die Erfahrungen der österreichischen Strombörse EXAA mit
dem Grünstromhandel berichtet Mag. Dr. Rudolf Schneider (EXAA Energy
Exchange Austria). Als Vertreter des Bundesministeriums für
Wirtschaft, Familie und Jugend ist DI Christian Schönbauer vertreten.
Er geht auf den österreichischen Energiebedarf und seine
Einflussfaktoren sowie auf aktuelle Marktentwicklungen ein.
Wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien
Um der wachsenden Bedeutung der erneuerbaren Energien Rechnung zu
tragen, stehen die technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen
der alternativen Energieerzeugung im Zentrum des zweiten Tages der
etablierten Handelsblatt Jahrestagung. Neben dem EEÖ-Präsidenten
Plank beschreibt DI Theresia Vogel (Klima- und Energiefonds) ihre
Erwartungen an das neue Ökostromgesetz für den Ausbau der
regenerativen Energien. Der Vorsitzende des Vorstandes der TIWAG -
Tiroler Wasserkraft AG, Dr. Bruno Wallnöfer zeigt, welche Rolle
Österreich für die Versorgungssicherheit Europas als grüne Batterie
haben kann.
Das vollständige Programm im Internet:
http://bit.ly/e-wirtschaft-austria2012
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Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
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