Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 13. Oktober zum Friedensnobelpreis
(ots) - Und man darf sich fragen, ob es keinen besseren
Zeitpunkt für das Nobelkomitee gab, der EU den Preis zuzuerkennen:
Beispielsweise schon früher, nach der umfassenden Osterweiterung.
Oder in einigen Jahren, wenn die Türkei aufgenommen ist. Bestenfalls,
wenn aus dem halbgaren Gebilde die Vereinigten Staaten von Europa
geworden sind. Doch die Begründung des Komitees ist bestechend
richtig: Alle Welt vergisst in der Krise den eigentlichen Gedanken
der EU. Sie wird reduziert auf Schuldenberge, Wirtschaftskrisen,
Monsterbürokratie. Dabei ist die EU ein freiwilliger Zusammenschluss
von Staaten, die sich vor 70 Jahren noch gegenseitig zerbombten,
Soldaten und Zivilisten töteten, Städte in Schutt und Asche legten.
Vor 70 Jahren - ein lächerlich kurzer Zeitraum, angesichts der
Weltkriege und anderer kriegerischer Auseinandersetzungen seit zig
Jahrhunderten. Und doch so lang, dass sich viele daran gewöhnt haben.
Als hätte jeder EU-Bürger ein angeborenes Recht auf Frieden,
Demokratie und Wohlstand.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.10.2012 - 21:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 741328
Anzahl Zeichen: 1283
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 13. Oktober zum Friedensnobelpreis"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...