LVZ: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD): Nobelpreis ist Verpflichtung für unser zukünftiges Handeln.
(ots) - Marburg. Martin Schulz (SPD), Präsident des
Europäischen Parlaments, hat sich gegen die Fundamentalkritik der
Menschenrechtsorganisation Amnesty International gewehrt, welche die
EU nicht als nobelpreiswürdig betracht. "Die Verleihung des
Friedensnobelpreises an die EU ist eine außergewöhnliche Ehre, sie
ist vor allem aber Verpflichtung für unser zukünftiges Handeln",
sagte er gegenüber der Oberhessischen Presse (Samstagausgabe). "Denn
auch wenn es uns in der Vergangenheit gelungen ist, durch die
europäische Integration Krieg, Hass und Unfreiheit zu überwinden,
müssen wir heute soziale und gesellschaftliche Probleme lösen und
unseren Kontinent zukunftsfähig machen."
Die Europäische Union dürfe sich nicht durch die Wirtschaftskrise
auseinanderdividieren lassen, erklärte Schulz. "Die Tatsache, dass
jedes Jahr Tausende Menschen bei dem Versuch sterben, nach Europa zu
gelangen, ist beschämend. Frieden, Freiheit und Demokratie müssen
jeden Tag erneut erstritten werden. Das zu tun, ist die eigentliche
Aufgabe der EU."
Amnesty International und andere Kritiker hatten vor der
Preisverleihung Montag in Oslo erklärt, die Europäische Union haben
den Preis nicht verdient, weil es in den Mitgliedsstaaten zu viele
Menschenrechtsverletzungen gebe - etwa bei der Flüchtlingspolitik
oder dem Schutz von Minderheiten.
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 07.12.2012 - 16:52 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 779432
Anzahl Zeichen: 1630
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
LVZ: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD): Nobelpreis ist Verpflichtung für unser zukünftiges Handeln."
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Leipziger Volkszeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Der Zentralrat der Roma und Sinti in Deutschland
hat vor der Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag
und Dienstag nach Bulgarien und Rumänien einen Verzicht auf
Roma-Abschiebungen aus Deutschland in das Kosovo verlangt. Zugleich
...
Eine "Armutsbremse" zum Schutz der Rentner
angesichts steigender Hartz-IV-Beträge fordert die Linkspartei.
Obwohl die Hartz-IV-Beträge 2011 nach Meinung der Linkspartei nur
äußerst bescheiden ansteigen - regulär zum Jahreswechsel um ...
Als Beleg für "verrückte" Vorgänge bei der Polizei
haben die Polizeigewerkschaften die in Hamburg ab Jahreswechsel
geltende "Blaulichtsteuer" von 40 Euro pro Polizeiruf bei
Blechschäden im Straßenverkehr kritisiert.
&qu ...