Weser-Kurier: Zum US-Haushaltsstreit schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 2. Januar 2012:
(ots) - Beide Seiten einigten sich auf das absolute Minimum
und taten dies in gewohnter Manier. Sie beließen die Steuersätze für
99 Prozent aller Amerikaner auf dem bisherigen Stand, verlängerten
die Hilfen für Langzeitarbeitslose und vertagten die Sparmaßnahmen um
zwei Monate. Damit ließe sich der Rückfall in eine Rezession
verhindern, doch änderte dies nichts an der dramatischen Verschuldung
der USA. Unterm Strich leistet dieser mit heißer Nadel gestrickte
Kompromiss nichts von dem, was wirklich notwendig wäre: eine
Ãœberholung des chaotischen Steuersystems, eine Reform der Renten- und
Alterskrankenkassen und ein Abbau des 16,4 Billionen
Dollar-Schuldenbergs. Tatsächlich fügen die Akteure mit dieser
Minimal-Lösung weitere Milliarden an Verbindlichkeiten hinzu.
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Datum: 01.01.2013 - 20:42 Uhr
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