Weser-Kurier:Ãœber Kim Jong Uns Neujahrsansprache schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 2. Januar 2013:
(ots) - Tatsächlich bringt der junge Kim Voraussetzungen
mit, die - anders als bei seinem durchgedrehten Vater - tiefgreifende
Reformen wahrscheinlich machen. Kim Jong Un hat in seiner Jugend in
der Schweiz gelebt und weiß somit, wie rückständig und verfallen sein
Land ist. Und vielleicht ist für ein so vorgestriges Land wie
Nordkorea ein jugendlicher Machthaber ausnahmsweise von Vorteil. Kims
junge, flotte Gattin und sein bisher vergleichsweise offener Stil
weisen ebenfalls auf eine frische Denkweise hin. Der zumindest nicht
missglückte Schuss einer Rakete ins All vor zwei Wochen scheint zudem
seine innenpolitische Position so weit gestärkt zu haben, dass er
sich mit Neuerungen aus der Deckung wagt. Bleibt die Frage, wohin es
mit Nordkorea nun unter Baby-Kim gehen wird. Dazu hat er sich
wohlweislich ausgeschwiegen - vermutlich, um nicht gleich die
reaktionären Betonköpfe seines Regimes im Nacken zu haben, die ihn
noch immer umgeben. Immerhin hat er in seiner Rede ungewohnt ehrlich
auf den niedrigen Lebensstandard seines Landes aufmerksam gemacht,
was vor allem auf wirtschaftliche Reformpläne schließen lässt. Damit
ist Nordkorea zwar immer noch weit vom Wohlstand und der politischen
Freiheit im bislang verhassten Südkorea entfernt. Und auch eine
Wiedervereinigung bleibt vorerst unwahrscheinlich. Ein Anfang ist
aber gemacht.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.01.2013 - 20:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 789858
Anzahl Zeichen: 1653
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier:Ãœber Kim Jong Uns Neujahrsansprache schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 2. Januar 2013:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...