neues deutschland: Malische Zivilgesellschaft startet am Freitag Friedensmarsch in Landesnorden
(ots) - Mit einem am Freitag beginnenden Friedensmarsch
wollen zivilgesellschaftliche Gruppen in Mali gegen die militärische
Intervention in ihrem Land protestieren. "Die Malier wollen sich
Gehör verschaffen und die soziopolitische Krise in unserem Land
lösen", sagte Alassane Dicko im Interview mit der Tageszeitung "neues
deutschland". Er ist Sprecher der Vereinigung der malischen
Abgeschobenen (Association Maliènne des Expulsés, AME), die an der
Organisation des "Marche Blanche" (Weißer Marsch/Marsch der
Zivilgesellschaft), maßgeblich beteiligt ist. Die Lage in Mali habe
sich in den letzten Monaten zugespitzt, weil bewaffnete Gruppen und
nordafrikanische Ableger des Terrornetzwerkes Al Qaida (Aqmi) in den
Süden des Landes vordringen und gleichzeitig Rebellen früherer
Auseinandersetzungen ihre Interessen wahren wollen.
Als größte Gefahr beschreibt Dicko jedoch ausländische Kräfte, die
sich aus geostrategischen Interessen in Mali militärisch
einmischen."Wir weisen alle Formen der Einflussnahme zurück und rufen
die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich aus den
geostrategischen Kalkulationen herauszuhalten und sich mit unseren
Autoritäten für eine politische Lösung der Tuareg-Problematik
einzusetzen", so Dicko.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.01.2013 - 16:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 797403
Anzahl Zeichen: 1503
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
neues deutschland: Malische Zivilgesellschaft startet am Freitag Friedensmarsch in Landesnorden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut
dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt
allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das
hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...
Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg
oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des
Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort
vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...
D ie von der FDP so lautstark propagierte
Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar
keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer
ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...