(ots) - Es war der Paukenschlag zum
Jahreswechsel: Der FC Bayern München hat den international umworbenen
Coach Josep "Pep" Guardiola ab der Saison 2013/14 für mindestens drei
Jahre verpflichtet und damit die Fußballwelt in Staunen versetzt. Die
Bayern haben "Pep" - das ist vertraglich fixiert. Emotional
betrachtet, hat ihn die gesamte Bundesliga. Von der positiven
Strahlkraft des Ex-Trainers von Messi & Co. wird nicht nur der FC
Bayern langfristig profitieren, sondern auch der deutsche
Profifußball. Der Guardiola-Transfer darf als Fingerzeig für die
internationale Konkurrenz gedeutet werden. Die aktuellen
Studienergebnisse der Football Money League von Deloitte zeigen
hingegen die gegenwärtigen Kräfteverhältnisse der 20 umsatzstärksten
Clubs der Welt. Die Münchner konnten hier mit einem Gesamtumsatz von
368,4 Mio. Euro (exklusive Transfererlöse) im Geschäftsjahr 2011/12
ihren vierten Platz erneut erfolgreich verteidigen.
"Einmal mehr führen zwei namhafte spanische Top-Clubs unser
Ranking an: Real Madrid (512,6 Mio. Euro) und der FC Barcelona (483
Mio. Euro). Sie setzen sich international weiter ab und profitieren
insbesondere von überdurchschnittlich hohen Erlösen aus der
dezentralen TV-Rechtevermarktung in Spanien", betont Karsten
Hollasch, Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte
Deutschland. "Die Lücke zwischen den beiden Spitzenclubs und dem Rest
der Primera División hat unter anderem dazu geführt, dass es außer
'Real' und 'Barca' kein einziger spanischer Club in die diesjährige
Football Money League geschafft hat."
Position Club Umsatz 2011/12*(Vorjahr)(in Mio. Euro)
1 (1) Real Madrid 512,6
2 (2) FC Barcelona 483,0
3 (3) Manchester United 395,9
4 (4) FC Bayern München 368,4
5 (5) FC Chelsea 322,6
6 (6) FC Arsenal 290,3
7 (12) Manchester City 285,6
8 (7) AC Mailand 256,9
9 (9) FC Liverpool 233,2
10 (13) Juventus Turin 195,4
11 (16) Borussia Dortmund 189,1
12 (8) Inter Mailand 185,9
13 (11) Tottenham Hotspur 178,2
14 (10) FC Schalke 04 174,5
15 (20) SSC Neapel 148,4
16 (14) Olympique Marseille 135,7
17 (17) Olympique Lyon 131,9
18 (18) Hamburger SV 121,1
19 (15) AS Rom 115,9
20 (n/a) Newcastle United 115,3
*exklusive Transfererlöse
Auch die Ligue 1 stellt lediglich zwei Clubs in den aktuellen Top
20. Während jedoch die beiden spanischen Schwergewichte das
Deloitte-Ranking souverän anführen, reihen sich die französischen
Champions-League-Teilnehmer Olympique Marseille und Olympique Lyon am
unteren Tabellenende ein. Die englische Premier League ist mit sieben
Clubs erneut am stärksten vertreten. Dahinter folgt bereits die
italienische Serie A mit fünf Clubs.
Das Bundesliga-Quartett der diesjährigen Deloitte Football Money
League bilden neben dem FC Bayern München erneut die beiden
Ruhrgebietsvertreter Borussia Dortmund und FC Schalke 04 sowie der
Hamburger SV. Der BVB gehört - zusammen mit Manchester City und dem
SSC Neapel - zu den drei Clubs, die mit einer Verbesserung um jeweils
fünf Plätze innerhalb der Top 20 am weitesten nach oben geklettert
sind. Nach dem Erreichen des Champions-League-Halbfinals 2010/11
konnte sich der FC Schalke 04 in der Spielzeit 2011/12 lediglich für
die UEFA Europa League qualifizieren und rutschte damit aus den Top
10 der Football Money League heraus. Der Hamburger SV als vierter
deutscher Vertreter verteidigte seinen Platz und belegt trotz einer
sportlich enttäuschenden Saison 2011/12 den respektablen 18. Rang.
Die zwanzig Clubs der Deloitte Football Money League generierten
in der Spielzeit 2011/12 einen kumulierten Umsatz von 4,8 Mrd. Euro
und damit über ein Viertel der Gesamterlöse des europäischen
Fußballmarktes. Dies ist gleichbedeutend mit einem Umsatzwachstum von
rund 10 Prozent (+435 Mio. Euro) gegenüber der Vorsaison. Im
Vergleich zur Spielzeit 1996/97, also seit der ersten
Veröffentlichung, hat sich das Umsatzvolumen der Football Money
League sogar vervierfacht. "Diese Zahlen unterstreichen einmal mehr
die positive Entwicklung des internationalen Spitzenfußballs inmitten
eines weiterhin wirtschaftlich angespannten Umfelds", konstatiert
Karsten Hollasch.
Die vollständige Studie erhalten Sie auf Anfrage.
Ende
"Deloitte Football Money League" Die 16. Ausgabe der Football
Money League von Deloitte basiert auf Umsatzinformationen im
Geschäftsjahr 2011/12 (oder in einzelnen Fällen im zuletzt
verfügbaren Kalenderjahr), die den veröffentlichten Jahresabschlüssen
und weiteren verlässlichen Quellen entnommen sind. Sofern nicht
ausdrücklich erwähnt, handelt es sich um Angaben ohne Steuern und
Erlöse aus Spielertransfers. Zur Vereinfachung und zu
Vergleichszwecken wurden auch signifikante Erlöse aus
Nicht-Fußballaktivitäten oder Finanztransaktionen, sofern bekannt,
ausgeschlossen. Zum Zweck dieses Berichts wurde keine Überprüfung der
Informationen durchgeführt. Die Umrechnung in Euro basiert auf dem
Wechselkurs vom 30. Juni 2012. Vergleichbare Zahlen für die Vorjahre
wurden mit dem Wechselkurs vom 30. Juni des relevanten Jahres
berechnet. Die vollständigen Ergebnisse der Deloitte Football Money
League sind unter http://www.deloitte.co.uk/sportsbusinessgroup
verfügbar.
Deloitte Sport Business Gruppe
Die Sport Business Gruppe des Prüfungs- und Beratungsunternehmens
Deloitte beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren ausschließlich mit
der Beratung und Analyse der nationalen und internationalen Sport-
und Fußballindustrie. Insbesondere der multidisziplinäre Ansatz
unseres Teams ermöglicht eine stringente Ausrichtung an den
Bedürfnissen von Verbänden, Ligen, Clubs, Investoren, Sportstätten
und Sportrechteagenturen. In den vergangenen fünf Jahren haben wir
mehr als 30 Transaktions- und Beratungsprojekte in der Sport- und
Fußballindustrie erfolgreich durchgeführt, die insbesondere
Leistungen der betriebswirtschaftlichen Beratung,
Benchmarking-Projekte, Businessplanerstellung und -prüfung,
Machbarkeitsstudien, Unterstützung bei Lizenzierungen, Markt- und
Standortanalysen sowie Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und
Unternehmensbewertungen umfassten. Weitere Informationen erhalten Sie
unter: http://www.deloitte.com/de/leisure
Ãœber Deloitte
Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.
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