(ots) - Deloitte ehrte gestern im Hotel Le
Méridien in Stuttgart vier Mittelständler aus der Region Südwest mit
dem "Axia-Award 2012". Es wurden die besten Unternehmen aus den
Wachstumstreibern Mergers & Acquisitions, Internationalisierung und
Branding mit dem Axia-Award von Deloitte ausgezeichnet. Das Grußwort
sprach Peter Hofelich MdL, Beauftragter der Landesregierung
Baden-Württemberg für Mittelstand und Handwerk. Dr. Michael Rogowski,
Vorsitzender des Stiftungsrats Hanns-Voith-Stiftung, hielt am Abend
den Gastvortrag. Die Preisträger sind der Sensorenhersteller Balluff
GmbH, das Verpackungsunternehmen Carl Edelmann GmbH, der Bad- und
Sanitärspezialist Hansgrohe SE sowie die Möbel- und
Baubeschlagsunternehmen Häfele GmbH und Co. KG. Prof. Dr. Dirk
Hachmeister stellte die begleitende Studie "Wachstumsmotor
Mittelstand - Wege zum Erfolg" der Universität Hohenheim vor. Der
Axia-Award in Stuttgart war die erste Preisverleihung des in vier
Regionen ausgelobten Axia-Awards - am 14. Februar findet die nächste
Verleihung des Axia-Awards 2012 in Frankfurt am Main für die Region
Rhein-Main statt.
"Die Teilnehmer am Axia-Award belegen die überragende
Innovationskraft mittelständischer Unternehmen. Eine zunehmende
Internationalisierung ist ihr Erfolgsrezept und überzeugte die Jury",
erklärte Thomas Traub, Partner Mittelstand in Stuttgart.
Aufwendiges Bewerbungsverfahren
"Axia" ist altgriechisch für "Wert", bedeutet aber auch
"Fähigkeit" und "Erfolg". Diese drei Aspekte verbinden einen
wichtigen Teil der Arbeit und Herausforderung mittelständischer
Unternehmen. Berater von Deloitte untersuchten die Betriebe zunächst
mithilfe eines Fragebogens, dann führten sie persönliche Gespräche
mit den Bewerbern. Die Jury unter Vorsitz von Klaus M. Bukenberger,
Corporate Governance Consulting, setzte sich zusammen aus Prof. Dr.
Dirk Hachmeister, Universität Hohenheim, Peter Hofelich MdL,
Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg für Mittelstand
und Handwerk sowie Thomas Traub und Christian Himmelsbach von
Deloitte.
Preisträger: Balluff GmbH, Neuhausen
Die Balluff GmbH hat sich als Hersteller innovativer Sensoren
(Wegaufnehmer, Fluidsensoren und Identifikationssysteme) einen Namen
gemacht - seit 2011 ist sie auch bei der Unterstützung von Netzwerk-
und Verbindungstechnik tätig. Um die bisherige Fokussierung auf die
Automobilzulieferindustrie abzumildern, wird in der Zukunft ein
intensiverer Blick auf die Bereiche (erneuerbare) Energie, Verpackung
und Stahlverarbeitung gelegt. Die Akquisition von Wettbewerbern hat
für Balluff eine wichtige Bedeutung, erfolgt aber nicht ad hoc,
sondern ist in einen langfristigen Prozess eingebunden. Da meist
Wettbewerber übernommen werden, bestehen langjährige "Kontakte" mit
dem Unternehmen; auch sind die Stärken und Schwächen des
Akquisitionsobjekts und Wettbewerbers gut bekannt. Balluff hat schon
früh die Notwendigkeiten und die Möglichkeiten der
Internationalisierung für die eigene Unternehmensentwicklung erkannt.
Neben Umsatzsteigerungen ist die Internationalisierung insbesondere
durch das Ziel der Kundennähe geprägt.
Preisträger: Carl Edelmann GmbH, Heidenheim
Bei der Carl Edelmann GmbH werden Verpackungen aus Papier und
Karton für die Health- und Beautycare-Industrie, aber auch für Süß-
und Tabakwaren hergestellt; das Unternehmen versteht sich als
Systemanbieter. Carl Edelmann führt die M&A-Prozesse weitgehend
selbstständig durch, baut dabei systematisch Know-how für
M&A-Transaktionen auf und entwickelt sie kontinuierlich weiter. Carl
Edelmann hat sich bei Unternehmenskäufen als lernende Organisation
herausgebildet, die so die Integration bereits bei der Auswahl der
Akquisitionspartner im Blick hat. Schnelle Entscheidungswege und
Flexibilität bei Unternehmenskäufen bleiben damit gesichert. Das
Marketing basiert vorrangig auf dem besonderen Kennzeichen
"Familienunternehmen". Im Gegensatz zu den Kernprozessen wie M&A -
für die internes Know-how aufgebaut wird -, werden für die
PR-Aktivitäten externe Spezialisten herangezogen.
Preisträger: Hansgrohe SE, Schiltach
Hansgrohe SE als Anbieter von Armaturen, Brausen sowie
Duschsystemen ist in den letzten Jahren durch ein nachhaltiges
Wachstum gekennzeichnet. Hansgrohe hat bereits in den 1970er Jahren
mit seiner Internationalisierungsstrategie begonnen, nachdem der
heimische Markt als gesättigt betrachtet wurde. Nach eigenen Aussagen
ist dieser Prozess abgeschlossen, vielmehr wird die Globalisierung
des Konzerns in den Mittelpunkt gestellt: Die Fokussierung auf die
Steuerungsprozesse weltweit, die Internationalisierung des
Managements und die "Treue zur Marke" sind die Leitmotive der
Unternehmensentwicklung im globalen Umfeld. "Business is local!";
entsprechend wird der Großteil der ausländischen Niederlassungen
durch lokale Geschäftsführer geleitet. Um ein einheitliches
Wertesystem aufzubauen, wird das Personal durch eine hauseigene
Hansgrohe Business School geschult. "Hansgrohe Global Speed" und
"Hansgrohe Sales Up!" sind dabei nur einzelne Projekte, die eine
systematische Marktbearbeitung sicherstellen und Erfahrungen
transferieren sollen.
Preisträger: Häfele GmbH & Co. KG, Nagold
Die Häfele GmbH & Co. KG produziert und handelt mit Möbel- und
Baubeschlägen sowie elektronischen Schließsystemen. Häfele ist ein
Global Player, mit seinen Produkten in ca. 150 Ländern vertreten und
verfügt über langjährige Auslandserfahrung. Mittlerweile werden 75
Prozent des Umsatzes im Ausland generiert. Aufgrund der langen
Erfahrung wird Internationalisierung bei Häfele als stetiger und
evolutionärer Prozess verstanden. Wird im Markt ein entsprechendes
Potenzial erwartet, werden eigene Tochtergesellschaften aufgebaut.
Ziel der Internationalisierung sind Kundennähe, Marktdurchdringung
und Umsatzsteigerung. Das Marketing von Häfele ist konsequent auf die
Faktoren "Familienunternehmen" und "Made in Germany" ausgerichtet.
Beides transferiert Vertrauen und Qualität.
"Die Axia-Sieger sichern sich langfristig deutliche
Wettbewerbsvorteile durch ihre Kunden- und Marktnähe sowie ihr
Produktportfolio und schaffen intern einen Rahmen für Innovation mit
kreativen Konzepten. Genau diese Fähigkeit muss gewürdigt werden",
erläutert Prof. Dr. Dirk Hachmeister von der Universität Hohenheim.
Bildmaterial kann
http://www.bildschoen-berlin.de/deloitte_axia2012/ heruntergeladen
werden, Videos von den Gewinnerunternehmen finden Sie unter
http://ots.de/4zu8L. Weiteres Pressematerial und die begleitende
Studie erhalten Sie auf Anfrage bzw. unter www.axia-award.de.
Ãœber Deloitte
Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.
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Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
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