(ots) - Die Novellierungsvorlage der Spielverordnung
durch das Bundesministerium für Wirtschaft ist nur ein kleiner
Schritt zum Jugend- und Spielerschutz. "Die Dauer bis zur Vorlage
hätte durchaus zielführendere Ergebnisse erhoffen lassen. Doch der
vorgelegte Entwurf bleibt hinter den Erwartungen zurück, gerade was
die Forderungen der Länder, Kommunen und der Wissenschaft aber auch
des Fachbeirats Glückspielsucht betrifft", erklären die amtierenden
Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB), Michael
Burkert und Peter Jacoby.
So bleiben die geplanten Regelungen zu den Bereichen Punktspiel,
Mindestspieldauer, Maximalverluste wie auch die Autostarttaste
weiterhin hinsichtlich der Prävention problematisch und hinter den
Erwartungen zurück.
Bereits im Staatsvertrag der Bundesländer zur Regelung des
Glücksspiels seien Spielautomaten in Spielhallen und Gaststätten aus
guten Gründen aufgenommen worden. "Ziel einer neuen Spielverordnung
muss es demzufolge sein, dass das gewerbliche Automatenspiel wieder
in den Bereich des Unterhaltungsspiels zurückgeführt wird. Mit diesem
Entwurf sind wir aber weit davon entfernt", so Burkert und Jacoby.
Positiv zur Kenntnis nimmt der DLTB, die geplanten Neuregelungen
zur Geldwäsche-Prävention und begreift den vorliegenden Entwurf
insgesamt als kleinen Schritt in die richtige Richtung.
Abschließend erklärt Burkert: "Der DLTB setzt sich für Glücksspiel
mit Verantwortung und Augenmaß ein. Dazu gehört, dass Spielautomaten
wie andere Formen des Glückspiels auch vom Staat reguliert und
überwacht werden."
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