Der DAX zeigte sich bis Freitag 17 Uhr recht freundlich und konnte bis 9.324 Punkte ansteigen.
(firmenpresse) - Doch die Nachricht, dass ukrainische Truppen einen russischen Militärkonvoi angegriffen haben, der auf ukrainischen Boden eingedrungen sein soll, hat den DAX 257 Punkte innerhalb von Minuten fallen lassen. Am Ende konnte sich der DAX wieder etwas erholen und ging 1.4% tiefer bei 9.092 Punkten aus dem Handel. Die US-Märkte wurden von der Nachricht aus der Ukraine auch etwas in Mitleidenschaft gezogen. Aber als man die Meldung dementierte, dass ein russischer Konvoi angegriffen wurde, konnten sich die Indizes auch schnell wieder erholen. Der Dow Jones verlor 0,3% auf 16.620 Punkten. Der S&P 500 ging unverändert aus dem Handel und der Nasdaq 100 konnte sogar 0,5% auf 3.987 Punkte zulegen. Die Vorgaben aus Asien sind gemischt. Der Nikkei gewinnt 0,1% auf 15.327 Punkten und der Hang-Seng verliert 0,4% auf 24.867 Punkte.
Charttechnischer Ausblick: Der Abverkauf von Freitag hat zwar das technische Bild im DAX etwas eingetrübt, aber mit vorbörslichen Kursen von über 9.200 Punkten, werden die Bären heute schon wieder überrannt. Da der DAX über 9.200 Punkte eröffnen dürfte, liegen die nächsten Widerstände bei 9.265 und 9.324 Punkten. Die EMA-200-Linie auf Tagesbasis bei 9.375 Punkten wäre der nächste Anlaufpunkt bevor das 61,8%-Fibonacci-Retracement und die EMA-200-Stundenlinie bei ca. 9.400 Punkten erreicht werden können. Danach rückt schon die SMA-200-Linie auf Tagesbasis bei 9.497 Punkten in den Fokus. Das technische Bild im DAX trübt sich erst wieder unter 9.050 Punkten ein. Solange sich der DAX darüber befindet, kann sich die Erholung auch diese Woche fortsetzen.
Fazit: Der Angriff der Ukraine auf einen militärischen Militärtransport, hat sich inzwischen als zweifelhaft herausgestellt und darum wird der DAX schon über 100 Punkte fester in den Tag starten. Heute werden die Nachrichten rund um die Krisenherde und des FOMC-Sitzungsprotokoll von Bedeutung sein. Die Bilanzsaison ist größtenteils beendet und wird keine Impulse mehr liefern. Solange es keine neuen Eskalationsmeldungen aus den Krisenherden gibt, kann es im DAX weiter nach oben gehen. Da die US-Märkte weiterhin kein Interesse haben zu korrigieren, sind die Bullen also weiter am Drücker. Der Freitag hat aber gezeigt, wie schnell die Stimmung kippen kann.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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