(ots) - Die Umweltorganisation Greenpeace hat nach
Ansicht des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV)
endgültig die Grenze sachlicher und faktenbasierter Diskussion in der
Energie- und Umweltpolitik überschritten. Das von der Organisation
vorgelegte sogenannte "Schwarzbuch zur Kohlepolitik" ist eine
undifferenzierte Polemik gegen den Energieträger Kohle. Die
persönliche Diffamierung von Politikern und Mandatsträgern ist in
einer demokratischen Gesellschaft unüblich und nicht tolerierbar,
erklärte der Verband. Verbandshauptgeschäftsführer Dr. George
Milojcic sagte: "Mit Instrumenten der Denunziation und des Populismus
darf in Deutschland niemals wieder gesellschaftspolitische
Meinungsbildung betrieben werden."
Der Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein fordert Greenpeace auf,
künftig nicht mehr zu behaupten, die Nutzung von Kohle sei ein
soziales und ökologisches Desaster. Die Aussagen der Organisation
über den Umfang der Belastung haben mit den realen Gegebenheiten kaum
etwas gemein.
Die Umweltorganisation Greenpeace blendet aus, dass
energiepolitische Entscheidungsprozesse immer das Ergebnis einer
Abwägung verschiedener Kriterien sein muss. Hierzu gehören neben den
Umweltzielen auch die Verfügbarkeit und Kosten der Ressourcen, die
Versorgungssicherheit, der technologische Entwicklungsstand, die
aktuellen und zukünftigen Kosten der Technologien sowie positive und
negative externe Effekte.
Greenpeace verlässt mit seiner Anti-Kohle-Kampagne jede Plattform,
auf der inhaltlich fundierte und ausgewogene Sachdiskussionen
stattfinden.
Pressekontakt:
Uwe Maaßen
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