Potsdamer Köpfe im Kiez am Mittwoch mit Prof. Dr. Helmut Prechtl von der Universität Potsdam:
(firmenpresse) - Biologieunterricht soll die Erfahrungen und Vorstellungen von Kindern und Jugendlichen sowie ihre Vorkenntnisse über die Natur und die Lebewesen aufgreifen und auf fachliche Grundlagen stellen. Dabei sollen ihre Interessen an biologischen Zusammenhängen geweckt und Lerngelegenheiten geschaffen werden, die Schülerinnen und Schüler beim Erwerb biologiebezogener Kompetenzen unterstützen. Wie sieht ein Mensch von innen aus? Essen Pflanzen Erde? Ist der Wal ein Fisch oder warum lebt er im Wasser? Hat die Evolution ein Ziel? Was geschieht im Gehirn beim Lernen? Soll man im Unterricht sprechen wie ein Wissenschaftler - oder worauf kommt es wirklich an? Darf man Gene essen? Wie kaufe ich „nachhaltig“ ein? Auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen bezogene Fragen bieten Ansatzpunkte für fachliches Lernen und die Förderung von Kompetenzen, die auch über das Fach Biologie hinausweisen. Die Schülerinnen und Schüler sollen Phänomene mit biologischen Begriffen erklären können, naturwissenschaftliche Methoden wie das Experimentieren anwenden können und Mitverantwortung für Natur und Umwelt, sich selbst und ihre Gesundheit übernehmen. Der Vortag handelt von den Zielen, Inhalten und Methoden des heutigen Biologieunterrichts, aber auch von den Voraussetzungen und Interessen, die von den Schülerinnen und Schülern mitgebracht werden, und zeigt Beispiele aus der Unterrichtspraxis.
24. April um 18.00 Uhr, Ort: Friedrich-Reinsch-Haus im Milanhorst 9, 14478 Potsdam