Erst ein stabiler Pfosten macht das gute Schloss auch sicher. Dabei sind im Kampf gegen Fahrraddiebe neben Radlern auch Häuslebauer und Kommunen gefragt, berichtet der pressedienst-fahrrad.
(firmenpresse) - [pd-f] Gelegenheit macht Diebe. „Deshalb sollte man auch bei kurzen Stopps, etwa zum Brötchenkaufen, das Fahrrad an- und nicht nur abschließen,“ rät Andreas Hombach von WSM, einem führenden Anbieter von Fahrradabstellern (www.wsm.eu): „So verhindert man, dass ein Dieb das Rad einfach wegträgt.“
Kommunen machen das Fahrradparken (un)sicher
Dass Radgenuss und -sicherheit von der Güte der Infrastruktur abhängig sind, weiß jeder, der einmal auf schlechten Radwegen unterwegs war. „Auch beim Parken sind Radler nicht selten Opfer von unaufmerksamen Entscheidern“, berichtet Hombach: Einerseits stören Räder, die an Straßenschildern, Laternenpfählen oder Zaunpfosten angeschlossen wurden, nicht selten andere Verkehrsteilnehmer, andererseits finden Radler nur selten ausreichende, geeignete Abstellmöglichkeiten vor. „Radfahrer brauchen Parkmöglichkeiten, die ihr Gefährt vor Diebstahl und Beschädigung schützen“, so Hombach. Seine Firma bietet deshalb viele Radparker mit Haltebügeln, speziellen Stahlösen und großflächigen Gummierungen an. Mit ihnen soll verhindert werden, dass hochwertige Räder beim schlichten Parken Kratzer oder Beulen davontragen. Viele Städteplaner haben das Problem erkannt und bieten vermehrt gute Abstellmöglichkeiten – z. B. vor Bahnhöfen oder Schulen. „Das Angebot reicht aber nicht aus“, so Hombach. Weil immer mehr Deutsche für Kurzstrecken aufs Rad setzen, setzt Hombach Hoffnungen in das Konjunkturpaket des Bundes.
Haus gebaut, Garage geplant und das Fahrrad vergessen
Auch private Bauherren denken neu: „Hausbauer planten Garagen, Terrassen und Gärten – doch sichere Parkplätze für Fahrräder hatte bisher kaum einer im Blick. Doch uns erreichen verstärkt Fragen dazu,“ erklärt Reiner Oschmann, stellvertretender Chefredakteur der Fachzeitschrift Mein Schönes Zuhause3. „Wir empfehlen hier einen sicheren Anschließbügel zum Festschrauben oder Einlassen im Boden. Bei viel Platz raten wir auch zu einem Velo schonenden Überdach – das eignet sich auch für Kinderanhänger und Rasenmäher.“
Übrigens hat Hersteller WSM einige Modelle speziell für designbewusste und farbsensible Bauherren entworfen. Bestes Beispiel dafür ist der p-förmige, pulverbeschichtete Anlehnparker „PEP“ (ab 141 Euro).
Torsten Mendel vom Schlosshersteller Abus (www.abus.de) rät jedoch, die Verantwortung fürs eigene Rad nicht abzugeben. Ob kurzer Stopp beim Bäcker oder „Übernachtung“ am Hauptbahnhof – er empfiehlt, Räder stets anzuschließen – mit Schlössern, die dem Einsatzzweck adäquat sind. Das Argument, sichere Schlösser seien unpraktisch, lässt Mendel indes nicht mehr gelten und verweist auf moderne Faltschlösser, wie beispielsweise das Bordo X Plus (89,95 Euro). Radlern ohne Garage oder Fahrradkeller bietet Abus den Wandanker WBA 100 Granit – zum Dübeln in Wand oder Boden. So lassen sich Räder im Innen- oder Außenbereich anschließen; die flache Bauform und der Klapp-Stahlbügel machen ein Überfahren, z. B. in Garagen, problemlos möglich.
Gute Fahrradparker kauft man übrigens nicht im Baustoffhandel, sondern im Fahrradfachgeschäft. So hat der Branchenverband VSF (www.vsf.de) gerade erst einige Fahrradparker mit seinem VSF..all-ride-Gütesiegel ausgezeichnet.
Der pressedienst-fahrrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem guten Fahrrad und dessen Anwendung mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Denn wir sind der Meinung, dass Radfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern noch mehr ist: Radfahren ist aktive, lustvolle Mobilität für Körper und Geist. Kurz: Radfahren ist Lebensqualität, Radfahren ist clever und Radfahren macht Lust auf mehr...
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