Auf Einladung des Lehrinstitutes für Orthographie und Sprachkompetenz (LOS) liest die bekannte Fantasy-Autorin Tanja Kummer am Samstag, 8. Juni 2013, aus ihrer Kurzgeschichte "Die kleinen Backgeister" und anderen Geschichten. Los geht es in der Grabenstr. 16 um 15 Uhr, der Eintritt ist frei.
Platzreservierungen sind unter Telefon 07191-3401992 oder per E-Mail an info@LOS-Backnang.de möglich.
(firmenpresse) - „Mir geht es um die Kinder“, betont die Autorin. „Ich möchte etwas, was mir zuteilwurde, zurückgeben“. Dass es Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Problemen im Lesen und Schreiben schwer haben, weiß die Schriftstellerin nur zu gut, wie sie betont. 1976 im mittelfränkischen Gunzenhausen geboren, ist sie in Backnang aufgewachsen und zur Schule gegangen. Bereits in der zweiten Klasse wurde bei ihr eine leichte Legasthenie festgestellt. Um diese zu überwinden, sollte sie unter anderem viel lesen, wie ihre Lehrer meinten. Doch es wurde immer schwerer: „Während meine Schulfreunde im Deutschunterricht immer besser wurden, trat ich trotz größter Anstrengungen auf der Stelle."
Konsequenz war, dass Tanja Kummer zunächst auf eine Sprachheilschule ging. Doch sie wollte mehr: Nach dem erfolgreichen Wechsel auf die Hauptschule machte sie nach dem Schulabschluss eine Lehre als Konditorin. Das Schreiben, so sagt sie heute, war auch in dieser Zeit ihre große Leidenschaft. Ihre erste Kurzgeschichte, eine Satire, wurde in der Anthologie "Das Helena-Syndrom - Der Zwang schön zu sein" veröffentlicht. Im Jahr 2006 erschien dann ihr Erstlingswerk "Die Weltenwandlerin" im Kalidor Verlag. Im Herbst 2011 folgte dann der "Der Weltenbezwinger". Der dritte Teil ist gerade in Vorbereitung.
„Man darf niemals aufgeben“, sagt Tanja Kummer. Sie hat selbst erfahren, dass man auch mit einer akuten Lese- und Rechtschreibschwäche erfolgreich sein kann. „Man darf sich nicht damit abfinden, dass wir immer noch als 'zu faul oder zu dumm' abgestempelt werden. Dies ist nachgewiesener Unsinn“.
Die LOS, die Lehrinstitute für Orthographie und Sprachkompetenz, widmen sich seit rund 30 Jahren ausschließlich der wissenschaftlich fundierten, pädagogischen Diagnose und Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche. An rund 200 Standorten in Deutschland, Luxemburg und Österreich werden nach dem Prinzip „Fördern durch Fordern“ inzwischen jedes Jahr insgesamt bis zu 20.000 Kinder und Jugendliche erfolgreich betreut. Seit 1995 wird die Förderarbeit von einem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus renommierten Experten aus Wissenschaft und Praxis, begleitet. Unabhängige Forschungseinrichtungen haben jüngst in enger Zusammenarbeit mit dem LOS-Verbund Studien über die Wirksamkeit der pädagogischen Therapie in den LOS durchgeführt. Rund 7 000 Fragebögen wurden von Eltern ausgefüllt. Anonymisierte Testergebnisse von mehr als 48 000 Kindern aus den LOS konnten ausgewertet werden. Die Ergebnisse bestätigen den außerordentlich guten Fördererfolg im LOS.
Weitere Informationen unter www.los.de.