Wenn Bildungspolitik nur noch zum Wahlkampfthema mutiert, dann "ist etwas faul im Staate Deutschland".
(firmenpresse) - Angesichts der aktuellen Ausgabe des SPIEGELS sagte heute (19. Juni 2013) der Leiter des LOS in Backnang, Dr. Matthias Beck:
„Passend zum nahenden Ende des aktuellen Schuljahres widmet der aktuelle "Spiegel" (25/S. 96 ff.) der Rechtschreibkatastrophe in Deutschland sein Titelthema: "Die Recht Schreip-Katerstrofe. Warum unsere Kinder nicht mehr richtig schreiben lernen." Schuld, so die Autoren, sei eine Lehrmethode, die den Kindern weitgehend selbst überlasse, sich das Schreiben beizubringen. Es gibt leider einige Wahrheiten, die sich nicht wegdiskutieren lassen. Wenn nach offiziellen Statistiken nur jeder fünfte Neuntklässler (einigermaßen) fehlerfreie Texte schreiben kann, dann kann das nicht nur an unseren Kindern liegen. Sicher, es gibt Wichtigeres im Leben, als zu wissen, ob sich der Vater "Vater" oder "Fater" schreibt. Ohne die richtige Schreibweise kann man unter Umständen auch bei Google oder in einem Online-Lexikon keinen Treffer erzielen. Ohne richtiges Schreiben gibt es nun einmal auch kein richtiges und schnelles Lesen. Wenn ein Schulabgänger sich um eine "Leerstelle" bewirbt (DER SPIEGEL), wird er die Lehrstelle nicht bekommen.
Da hilft auch nicht die „Schöne neue Schulwelt“, die ab Herbst in Backnang an zwei Schulen eingeführt wird. Wenn bei Eltern die Meinung existiert „Mein Kind bekommt ja bald keine Noten mehr, da muss es ja nicht mehr so viel lernen“ darf man nicht vergessen, dass jedes Kind irgendwann einen Schulabschluss machen muss, inklusive Noten. Bitte auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken und einfach abwarten. Sonst gibt es irgendwann ein böses Erwachen.“
Die LOS, die Lehrinstitute für Orthographie und Sprachkompetenz, widmen sich seit rund 30 Jahren ausschließlich der wissenschaftlich fundierten, pädagogischen Diagnose und Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche. An rund 180 Standorten in Deutschland, Luxemburg und Österreich werden nach dem Prinzip „Fördern durch Fordern“ inzwischen jedes Jahr insgesamt ca. 15.000 bis 20.000 Kinder und Jugendliche erfolgreich betreut. Seit 1995 wird die Förderarbeit von einem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus renommierten Experten aus Wissenschaft und Praxis, begleitet. Unabhängige Forschungseinrichtungen haben jüngst in enger Zusammenarbeit mit dem LOS-Verbund Studien über die Wirksamkeit der pädagogischen Therapie in den LOS durchgeführt. Rund 7 000 Fragebögen wurden von Eltern ausgefüllt. Anonymisierte Testergebnisse von mehr als 48 000 Kindern aus den LOS konnten ausgewertet werden. Die Ergebnisse bestätigen den außerordentlich guten Fördererfolg im LOS.
Weitere Informationen unter www.los.de.